Wenn ein Ort im Sperrgebiet Elend heißt, ist eigentlich der Name schon Programm. Doch im Harz ist alles anders. Sperrgebiet hin, Sperrgebiet her – hierher wurden jährlich Tausende von DDR-Urlaubern für je zwei Wochen zur Erholung verschickt. Für 65 Mark – Kinder für 30 Mark – dafür aber mit allem Pipapo, Tanz, Gesang, umfangreicher Einführung, wie man sich im Sperrgebiet zu verhalten hat – und natürlich mit Passierschein.
Idee, Konzeption und Fotografie: Stephan Morgenstern
Interviews: Michaela Böhm, Margot Unbescheid, Erla Bartmann