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Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert | Themen | bpb.de

Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert

Das SS-Sonderlager Hinzert wurde im Oktober 1939 in Hinzert bei Trier als ein "Polizeihaftlager" hauptsächlich für angeblich straffällig gewordene Westwall-Arbeiter eingerichtet. Neben dem Hauptlager gab es vor allem 1939 bis 1942 und 1944 zahlreiche KZ-Außenlager. Ab Juli 1940 diente es als "Durchgangslager" insbesondere der luxemburgischen, belgischen, französischen und niederländischen Häftlinge auf ihrem Leidensweg in die Konzentrationslager Buchenwald, Natzweiler oder Dachau. Die SS gab das Lager im März 1945 auf und trieb einen Teil der Häftlinge auf den Marsch nach Buchenwald. Im Zusammenhang mit der "Evakuierung" des Stammlagers Hinzert wurden "Marschunfähige" umgebracht; die Überlebenden wurden von US-Truppen Ende März 1945 befreit.

In den frühen 1990er Jahren erarbeitete die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz im Auftrag des Landes ein Konzept für die Gestaltung des Ortes als Gedenkstätte. 1994 wurden auf dem Gelände des ehemaligen Lagers Informationsstelen installiert. Im Jahr 2005 wurde die Gedenkstätte um das Dokumentations- und Begegnungshaus erweitert, in dem eine ständige Ausstellung zur Geschichte des SS-Sonderlagers zu besichtigen ist.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 9.00 – 13.00 und 14.00 – 17.00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 14.00 – 17.00 Uhr

montags geschlossen

Kontakt
Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
An der Gedenkstätte
54421 Hinzert Hinzert-Pölert
Bundesland Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 (0)6586 992493
Telefax: +49 (0)6586 992494

Externer Link: http://www.gedenkstaette-hinzert-rlp.de
Externer Link: info@gedenkstaette-hinzert-rlp.de

Lage