Ein Häftlingskommando des Konzentrationslagers Sachsenhausen wurde im März 1943 zum Bau des Außenlagers Falkensee eingesetzt. Zusammen mit weiteren Gefangenen mussten sie anschließend in dem Rüstungskonzern DEMAG (Deutsche Maschinen AG) Zwangsarbeit leisten und unter schwerstem körperlichen Arbeitseinsatz Panzerausrüstung und Munition herstellen.
Gegen Ende des Krieges machten evakuierte Häftlinge des Lagers Lieberose in Falkensee Station und berichteten von den Morden während des Todesmarsches. Am 20. April 1945 sollte auch Falkensee geräumt werden, doch die Gefangenen weigerten sich, das Gelände zu verlassen. Am 24. April floh ein Großteil der Wachmannschaften; kurze Zeit später trafen sowjetische Truppen in Falkensee ein.
Seit den 1955er Jahren kommen ehemalige französische Häftlinge anlässlich des Jahrestages der Befreiung zusammen. In den 1960er Jahren wurden eine Erinnerungstafel und ein Denkmal gestiftet. In den 1970er Jahren gründete sich eine Initiative aus Überlebenden zur Errichtung einer Gedenkstätte am historischen Ort. In den folgenden Jahren wurde der Appellplatz freigelegt und die Fundamente der Baracken wurden sichtbar gemacht.
Die Gestaltung des heutigen "Geschichtsparks" sieht eine Verbindung von historischer Spurensicherung, Parknutzung und Ökologie vor. Es wurden Informationstafeln angebracht und verschiedene Denkzeichen aufgestellt. Zudem informiert das Museum der Stadt Falkensee über den Geschichtspark.
Pädagogisches AngebotDas Museum und Galerie Falkensee bietet Führungen durch den Geschichtspark an.
ÖffnungszeitenDas Gelände ist jederzeit zugänglich.
Museum: Dienstag und Mittwoch: 10.00 - 16.00 Uhr Donnerstag, Samstag und Sonntag: 14.00 - 18.00 Uhr an Feiertagen geschlossen
Kontakt
Museum und Galerie Falkensee
Falkenhagener Str. 77
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Telefon: +49 (0)3322 22288
Externer Link: http://www.falkensee.de/
Externer Link: museum-galerie@falkensee.de
Lage
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