Über die Veranstaltung
Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz (SchUM) bildeten seit dem späten 11. Jahrhundert einen einzigartigen Gemeindebund. Die SchUM-Gemeinden versuchten, ihre Erfahrungen während der Kreuzzüge ab 1096 und in späteren Verfolgungen zu verarbeiten. Es entstanden liturgische Dichtungen, die sich mit den Opfern, aber auch der Frage nach Gottes Abwesenheit in diesem Massaker befassten. Es entwickelten sich Diskussionen um rituelle Reinheit und es entstanden mystische und asketische Strömungen.