Über die Veranstaltung
Noch immer prägt das transgenerationale Erbe der Shoah die Gefühlswelten von Nachfahren der Opfer, sowie der Täterinnen und Täter und Mitläuferinnen und Mitläufer. Die Perspektive der Betroffenen auf Antisemitismus bleibt meist unberücksichtigt und es fehlt häufig an antisemitismuskritischen Unterstützungsangeboten durch Fachkräfte. Der Workshop möchte auf die individuellen und kollektiven Verstrickungen aufmerksam machen, für die Verantwortung für Betroffene von Antisemitismus in der Gegenwart sensibilisieren und Konsequenzen für eine antisemitismuskritische Berufspraxis ziehen.