Über die Veranstaltung
In vielen deutschen Museen steht geraubte Kunst, die oftmals mit Gewalt ihren BesitzerInnen abgenommen wurde. Die Debatte um die Rückgabe von Raubkunst ist mit vielen Fragen verbunden – etwa, ob die bloße Rückgabe nicht auch die Gräueltaten des Kolonialismus vergessen macht. Das Seminar geht einerseits den historischen Umständen nach. Andererseits thematisiert es die Notwendigkeit einer postkolonialen Erinnerungsarbeit, die nicht nur ehemalige Kolonien, sondern auch die Rolle Deutschlands und Europas untersucht.