Qualifizierungsreihe | bpb.de

Die Qualifizierungsreihe ist als praxisnahe Weiterbildung konzipiert. Sie wird von Juni 2024 bis Juni 2025 in sechs Modulen absolviert, die nicht einzeln belegbar sind. Die Module finden deutschlandweit an verschiedenen Orten statt. Reisekosten müssen selbst getragen werden.

Die Qualifizierungsreihe richtet sich an alle, die sich für neue Zugänge zur machtkritischen Beteiligung von jungen Menschen interessieren, engagieren und qualifizieren wollen, sowie Multiplikator_innen, die ihre eigenen Arbeitsweisen diskriminierungskritisch reflektieren und evaluieren wollen. Angesprochen sind Personen aus verschiedenen Bereichen der politischen Bildung, der Kinder- und Jugendhilfe, aus gemeinwesensorientierten Bezügen (aus dem Quartiersmanagement o.Ä.), Schule und Verwaltung sowie Personen, die sich im Rahmen politische und/oder zivilgesellschaftlicher Bündnisse für politische Teilhabe (bspw. Selbstorganisationen) engagieren (wollen).

Inhalte und Orte

• Modul I – 06.06.–09.06.2024 in Soltau (Niedersachsen)
  „Politische Bildung & ich – Die Rolle meiner gesellschaftlichen Positionierung in meiner Arbeitspraxis“

• Modul II – 05.09.–08.09.2024 in Brannenburg (Bayern)
  „Rassismuskritik verstehen lernen – Empowerment & kritisches Weißsein“

• Modul III – 15.11.–17.11.2024 online
  „Was braucht eine machtkritische Arbeitspraxis noch? – Antisemitismuskritik & Bündnisbildung“

• Modul IV – 30.01.–02.02.2025 in N.N.
  „Alles im Blick? Intersektionalität und Spannungsfelder in meiner Arbeitspraxis“

• Modul V – 20.03.–23.03.2025 in N.N.
  „Was ein Stress… - Einen reflektierten Umgang mit Stress, Krisen & Konflikten finden“

• Modul VI – 12.06.–15.06.2025 in N.N.
  Praxisreflexion: Was wir gelernt haben und was wir voneinander weiter lernen können?

Praxisprojekt

Während der Qualifizierung sind die Teilnehmenden verpflichtet, ein eigenes Praxisprojekt zu konzipieren oder als Alternative einen Projektbericht erstellen. Ziel ist es, das Erlernte parallel in der Praxis anzuwenden und zu erproben oder die eigene Arbeitspraxis bezogen auf das Erlernte zu reflektieren. Der Prozess dieser Praxisprojekte wird ebenfalls von den Prozessbegleiter*innen unterstützt. Sollte eine Person zum Zeitpunkt der Qualifizierungsreihe nicht an einen Verein, Träger, Institution, (Selbst-)Organisation angedockt sein, ist es möglich das Praxis(reflexions-)projekt bei Verstärker anzusiedeln.

Verantwortlichkeit

Die Qualifizierungsreihe wurde aus dem Netzwerk Verstärker entwickelt und von Mitglieder*innen des Fachkreises Machtkritik überarbeitet und weiterentwickelt.

Interner Link: Netzwerk Verstärker der Bundeszentrale für politische Bildung

Kosten und Zertifikat

Die Kosten für die Teilnahme betragen 600 EUR p.P. (Standard, inkl. Übernachtung im Einzelzimmer, Verpflegung während der Veranstaltungen und Coaching). Es sind Soli-Plätze für einen günstigeren oder beitragsfreien Zugang zur Teilnahme an der Qualifizierung vorhanden (300 EUR / 0 EUR).

Reisekosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden.

Bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung (Teilnahme an 6 Modulen, insgesamt maximal 4 Fehltage) und der Konzeption, Durchführung und Dokumentation eines eigenen Praxisprojekts, welches bis Ende Juni 2025 abgeschlossen sein muss, wird ein Betrag von 150 Euro zurückerstattet (nicht bei Soli-Plätzen 0 EUR).

Ein erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung mit Zertifikat erfordert die Teilnahme an den Modulen (Abwesenheit max. vier Modultage) und die Planung sowie Durchführung eines Praxisprojekts während der Qualifizierung. Teilnehmende, die mehr als vier Fehltage hatten, erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Weitere Informationen finden Sie Interner Link: hier.