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Europawahlen im Schatten des Krieges | bpb.de

Europawahlen im Schatten des Krieges Up To East #8

Datum der Veranstaltung Montag, 10. Juni 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 18:30 – 20:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Berlin
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Über die Veranstaltung

Die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa lädt Sie herzlich ein zur Podiumsdiskussion „Europawahlen im Schatten des Krieges. Ergebnisse und Perspektiven“ am 10. Juni 2024 ab 18:30 Uhr im Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) Berlin. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Up to East“, die sich mit den Hintergründen aktueller politischer, gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen und Ereignisse in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas auseinandersetzt.

Zur Europawahl vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen die EU-Bürger:innen in allen 27 Mitgliedstaaten die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Mit einer umfassenden personellen Erneuerung geht eventuell auch eine Veränderung der Kräfteverhältnisse im Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission, der Führung des Europäischen Rates und des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) einher.

Die Europawahlen finden statt, während ein großflächiger Angriffskrieg auf dem europäischen Kontinent im dritten Jahr andauert. Mit dem Krieg in der Ukraine sind auch viel diskutierte Gefahren verbunden, die direkten Einfluss auf die Europawahlen haben, wie z.B. der politische Rechtsruck in Europa oder der multitechnologische Einfluss auf die Wahlen seitens Russlands. Seit Februar 2022 muss die EU auf die russische Aggression reagieren und sich strategisch umstellen. Einige der EU-Staaten in Ost- und Mitteleuropa, die vor 20 Jahren beigetreten waren, haben dabei eine wichtige Rolle gespielt. Welche Trends versprechen die Wahlergebnisse in Bezug auf die Sicherheitspolitik, EU-Erweiterung und die Integration der Nachbarländer? Wird ein neues europäisches Selbstverständnis entstehen und welches wird das sein? Bringen diese Ergebnisse den gerechten Frieden in Europa näher?

Darüber sprechen am 10. Juni 2024 die Expert:innen Julia Langbein, Veronika Anghel und Michał Sutowski mit dem Moderator Volker Weichsel.

Das Gespräch wird auf Deutsch und Englisch mit Simultanverdolmetschung geführt.

Die 8. Ausgabe der Reihe Up to East findet in Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien statt.

Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns und unseren Gästen über die Ergebnisse der Europawahlen mit Blick auf die Ukraine auszutauschen.

Julia Langbein leitet seit Januar 2020 den Forschungsschwerpunkt „Politische Ökonomie und Integration“ am ZOiS. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die wirtschaftliche Integration und Entwicklung in Osteuropa und die Europäische Wirtschaftsintegration (vor allem im Hinblick auf EU-Erweiterung und Östliche Partnerschaft).

Veronica Anghel arbeitet an der Schnittstelle von vergleichender Politik und internationalen Beziehungen. Sie untersucht die europäische Integration und Erweiterung im Kontext der Sicherheit und Demokratisierung. Anghel ist Dozentin an der Johns Hopkins University - School of Advanced International Studies, wo sie zum Thema Risiken in internationalen Beziehungen und Wirtschaft und europäische Politik unterrichtet. Sie ist Professorin und Kurskoordinatorin der CEU Invisible University for Ukraine (IUfU).

Michał Sutowski ist Politikwissenschaftler, Absolvent des Kollegium MISH der Universität Warschau, Übersetzer und Publizist. Er ist Mitglied des Teams von Krytyka Polityczna und des Instytut Krytyki Politycznej. Außerdem ist er politischer Kommentator und Mitautor zahlreicher Bände und schreibt u.a. über die politische Ökonomie, die zunehmenden politischen Polarisierungen in Polen und der EU, über soziale Bewegungen sowie die Klima- und Energiepolitik.

Volker Weichsel ist Politikwissenschaftler und Slawist, Redakteur der Zeitschrift OSTEUROPA und Übersetzer u.a. aus dem Russischen, Französischen und Tschechischen.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Mohrenstraße 60
10117 Berlin

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Externer Link: Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien

Zielgruppe:
politisch interessiertes Publikum

Anfahrtsbeschreibung:
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)
Mohrenstraße 60
10117 Berlin

Bei einer Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Linie U2 bis zur Station Mohrenstraße zu empfehlen.

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten Raumkapazität wird um Anmeldung gebeten.

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