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Zivilgesellschaft im Fokus: Bündnisse für eine starke Demokratie | bpb.de

Zivilgesellschaft im Fokus: Bündnisse für eine starke Demokratie Gera im Gespräch

Datum der Veranstaltung Freitag, 08. November 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 18:30 – 20:30 Uhr
Ort der Veranstaltung Gera
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Über die Veranstaltung

Die zweite Veranstaltung der Reihe „Gera im Gespräch“ greift die Fragen auf, die sich aus den aktuellen politischen Entwicklungen in Thüringen und Ostdeutschland ergeben und knüpft an die letzte Veranstaltung im September 2024 an. Die Region, die durch tiefgreifende gesellschaftliche Transformationen seit der Wendezeit geprägt ist, steht vor der Herausforderung, ihre demokratischen Strukturen angesichts zunehmender Polarisierung und extremistischen Tendenzen zu stabilisieren. Welche neuen Bündnisse und Strategien sind erforderlich, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Wie kann die Zivilgesellschaft widerstandsfähiger werden?

Dr. Alexander Leistner, der unter anderem zur Rolle sozialer Bewegungen während und nach der Transformation Ostdeutschlands forscht, wird aufzeigen, welche Lehren aus diesen Prozessen gezogen werden können. Er wird verdeutlichen, wie sich zivilgesellschaftliche Akteure in Zeiten des Wandels organisiert haben und welches Transformationswissen für heutige Herausforderungen genutzt werden kann, um Demokratie und zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken.

Katharina Warda, Soziologin und Autorin mit Schwerpunkten auf marginalisierten Identitäten und postwendischen Realitäten, wird die Besonderheiten der ostdeutschen Transformationsgeschichte beleuchten. Sie wird darlegen, wie Rassismus und soziale Ungleichheiten in Ostdeutschland die politische Bildung prägen und wie rassismuskritische Ansätze entwickelt werden können, um eine inklusive Demokratie zu fördern. Ihre Analyse betont die Bedeutung von Transformationswissen aus der Wendezeit für die Gestaltung einer zukunftsfähigen, solidarischen Gesellschaft.

Das Ziel der Veranstaltung ist es, den Austausch über die Stärkung der Demokratie in Thüringen und Ostdeutschland fortzuführen, indem die spezifischen Herausforderungen der Region im Rahmen ihrer Transformation nach der Wendezeit in den Fokus genommen werden. Im Zentrum stehen die Fragen, wie zivilgesellschaftliche Bündnisse aufgebaut werden können, welche Rolle extremistische Tendenzen in der politischen Landschaft spielen und wie das Transformationswissen aus der Geschichte der Region genutzt werden kann, um die Demokratie zu stabilisieren. Dr. Alexander Leistner und Katharina Warda werden durch ihre Forschung zu sozialen Bewegungen und marginalisierten Identitäten wertvolle Impulse zu diesen Themen liefern.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Duale Hochschule Gera-Eisenach
Campus Gera
Weg der Freundschaft 4
07546 Gera

Veranstalter:
Bundeszentrale politische Bildung/bpb

Zielgruppe:
Interessierte Öffentlichkeit

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: keine

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