Wie weiter mit der Globalisierung? Lieferketten im Spannungsfeld zwischen Versorgungssicherheit, Geopolitik und Menschenrechten Untertitel Buchvorstellung und Podiumsdiskussion im Rahmen des 12. Festival POLITIK IM FREIEN THEATER
Die zweite Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident führt drastisch vor Augen, dass auch in den kommenden Jahren gravierende Änderungen im Welthandel und internationalen Kooperationen zu erwarten sind. Doch bereits vor Trumps Amtsantritt ist die lange Zeit selbstverständlich erscheinende wirtschaftliche Verflechtung der Welt zunehmend unter Druck geraten. Nachdem im Zuge der Covid-19-Pandemie die Störanfälligkeit von Lieferketten durch Lieferausfälle und lange Wartezeiten sichtbar wurde, legte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Risiken einseitiger Abhängigkeiten in der Rohstoff- und Güterversorgung offen. Zugleich hat das Bewusstsein über die Verletzung von Menschenrechten und die Verschmutzung der Umwelt entlang globaler Lieferketten zugenommen und Diskussionen um deren rechtliche Regulierung entfacht.
Was bedeutet das für die Zukunft der globaler Lieferketten? Wohin führt der geopolitische Wettbewerb zwischen den USA und China? Wie wirken sich das deutsche und europäische Lieferkettengesetz aus? Welche Strategien verfolgt die EU in Bezug auf die Versorgung mit kritischen Rohstoffen und essenziellen Gütern? Wie positioniert sie sich gegenüber Trumps aggressivem Unilateralismus?
Darüber soll beim bpb:salon im Rahmen des Externer Link: 12. FESTIVAL POLITIK IM FREIEN THEATER mit folgenden Gästen gesprochen werden:
Dr. Melanie Müller, Leiterin des Forschungsnetzwerks Nachhaltige Globale Lieferketten an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Autorin des Buches „Die Geopolitik globaler Lieferketten“
Dirk Böttcher, Journalist (u.a. Wirtschaftsmagazin brand eins: "Die Ökonomie der Elemente")
Moderiert wird die Diskussion von Frau Dr. Miriam Shabafrouz (bpb).
Hinweise zur Veranstaltung
Reihe:
bpb:salon
Veranstaltungsadresse:
Pöge Haus e.V.
Hedwigstr. 20
04315 Leipzig
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: keine