Fortbildung aufsuchende politische Bildung am Arbeitsplatz Vertiefung und Professionalisierung
Die Arbeitswelt ist ein zentraler Ort politischer Auseinandersetzung: Fragen von Mitbestimmung, sozial-ökologischer Transformation, Migration, Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt zeigen sich hier unmittelbar im Alltag der Beschäftigten. Aufsuchende politische Bildung setzt genau hier an – niedrigschwellig, dialogisch und lebensweltorientiert.
Die zweitägige Fortbildung richtet sich an Trainer/-innen, Bildner/-innen und Projektverantwortliche der politischen Erwachsenenbildung, die im Feld der aufsuchenden politischen Bildung am Arbeitsplatz tätig sind oder tätig werden möchten. Die Teilnahme an einer vorhergehenden Fortbildung ist keine Voraussetzung. Unterschiedliche Erfahrungshintergründe sind ausdrücklich willkommen.
Im Mittelpunkt steht der Austausch über gute Praxis, der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Alltagspraxis sowie die Reflexion der eigenen pädagogischen Haltung und Rolle. Anhand konkreter Beispiele werden Qualitätsmerkmale aufsuchender politischer Bildung im Betrieb diskutiert und weiterentwickelt. Fachliche Impulse bieten Orientierung zu zentralen Spannungsfeldern – etwa zwischen Neutralität und Positionierung, Bildungsanspruch und betrieblicher Realität oder Nähe und Distanz im Arbeitskontext. In Fallarbeiten und Transferwerkstätten erweitern die Teilnehmenden ihr Handlungsrepertoire und entwickeln konkrete Ansätze für die eigene Praxis.
Die Fortbildung legt Wert auf Lebens- und Arbeitsweltbezug, Subjekt- und Transferorientierung. Ergänzt wird das Programm durch interaktive Vernetzungsformate, die den kollegialen Austausch und die nachhaltige Zusammenarbeit stärken.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel,
Rosenwall 16,
38300 Wolfenbüttel
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung
Referat 65 Aufsuchende Formate
Zielgruppe:
selbstständige Trainer/-innen, Teamer/-innen, Bildungsreferent/-innen aus aufsuchender politischer Bildung, historisch-politischer Bildung, Gedenkstättenpädagogik, Bildungsarbeit im Betrieb, Sozialraumarbeit und verwandter Felder
Bewerbung:
Teilnahmegebühr: keine
Verbindliche Anmeldung erforderlich; Anmeldeschluss ist der 06.02.2026 Sie erhalten Ihre Teilnahmebestätigung ab diesem Datum. Bitte halten Sie sich den Termin frei. Rückfragen zur Veranstaltung stellen Sie gern an E-Mail Link: kirsten.muench@bpb.de
Die Teilnehmendenzahl ist räumlich auf 25 Personen begrenzt. Bitte melden Sie Ihr Interesse über das Ausfüllen des Bewerbungsformulars an. Wir melden uns anschließend bei Ihnen mit einer Bestätigung, bzw. Absage, sofern die Platzkapazität bereits überschritten wurde.
Interner Link: Jetzt bewerben