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Jahresbericht zur Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube | bpb.de

Jahresbericht zur Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube Ergebnisse des umfassenden Monitorings der PrE jetzt online abrufbar auf www.bpb.de/322791 // Ausweitung auf TikTok seit Anfang 2022 // Weiterführende WebTalks und Workshops

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Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb führte das Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung Externer Link: modus|zad im letzten Jahr ein umfassendes Monitoring der Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) auf YouTube durch. Die Resultate wurden in monatlichen Berichten veröffentlicht und stehen nun als Jahresbericht 2021 zur Verfügung. Dieser wertet die Erkenntnisse der monatlichen Berichte im Kontext des gesamten Jahresverlaufs aus, ordnet diese ein und erschließt Zusammenhänge.

Jugendliche informieren sich vor allem auf YouTube über politische, lebensweltliche und religiöse Fragen. Akteure der PrE, also von teils oder vollständig salafistischen oder islamistischen Kanälen, nutzen YouTube daher gezielt, um eine hohe Reichweite unter deutschsprachigen Muslim/-innen zu erlangen. Im Laufe des Jahres 2019 wurden 210 Kanäle einer Peripherie des Extremismus auf YouTube zugeordnet. Diese Kanäle dominieren das Informationsangebot zum Thema Islam auf der Plattform.

Schwerpunkt des Monitorings ist die Peripherie des religiös begründeten Extremismus (PrE) im digitalen Raum sowie aktuelle Themen und die Entwicklungen der populärsten YouTube-Kanäle in der PrE. Ziel des Monitorings ist es, den Wissenstransfer zwischen anwendungsbezogener Forschung und Präventionspraxis zu vertiefen und zu beschleunigen. Seit Anfang des Jahres wurde das Monitoring auf die Social-Media-Plattform TikTok erweitert.

Der Jahresbericht 2021 stellt fest, dass die reichweitenstärksten der untersuchten YouTube-Kanäle der PrE in den letzten Jahren sukzessiv ihre Social-Media-Arbeit ausgebaut haben und mittlerweile auf mehreren Social-Media-Plattformen aktiv sind. Die Popularität und Reichweite der jeweiligen Kanäle schwanken jedoch erheblich von Plattform zu Plattform. Im laufenden bpb-Basismonitoring 2022 von modus|zad werden die Ursachen dieser Schwankungen tiefergehend analysiert.

Für Akteure und Akteurinnen in der Präventions- und Distanzierungsarbeit sowie Interessierte steht der Jahresbericht 2021 hier zur Verfügung: Interner Link: Randbereiche des Extremismus auf YouTube, Instagram und TikTok

Neben Quartalsberichten, die auf der Seite veröffentlicht werden, finden 2022 diverse digitale Workshops und Web Talks statt, in denen fortführende Ergebnisse, ausgeweitet auf die Plattform TikTok, erhoben werden. Aktuelle Angebote finden Sie über den Veranstaltungskalender der bpb: Interner Link: www.bpb.de/veranstaltungen/. Der nächste Web Talk findet bereits am 25. Mai 2022 statt, alle weiteren Informationen unter: Interner Link: www.bpb.de/508314

Pressemitteilung als PDF: Interner Link: Hier.

Pressekontakt:
Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de
Interner Link: www.bpb.de/presse

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