Organspende-Reform: Freiwillige Entscheidung oder gesellschaftliche Pflicht?
Die Organspende in Deutschland soll reformiert werden – über das Wie gibt es innerhalb von Politik und Gesellschaft unterschiedliche Auffassungen. Ein Überblick über die Debatte.
84 Prozent der Deutschen sind der Organspende gegenüber positiv eingestellt. Und doch gab es in den letzten Jahren zu wenig Spenden – warum? Ein Blick auf die Situation und Debatten um die Organspende in Deutschland
In Deutschland fehlen Organspender/-innen. Die geplante Gesetzesänderung zur Einführung einer Widerspruchslösung soll dies ändern. Doch nicht alle sehen darin eine adäquate Lösung. Eine Presseschau.
Prof. Dr. Johann Pratschke ist Chirurg an der Charité in Berlin und Vorstandsmitglied der Dt. Transplantationsgesellschaft und spricht sich für die Widerspruchslösung aus.
Erst 1997 wurde das geltende Transplantationsgesetz verabschiedet. Noch immer sind viele Fragen uneindeutig, umstritten und ungeklärt. Ist der menschliche Körper sozialpflichtiges Spendengut? Oder individuell frei verfügbares Eigentum?
Aus den neuen medizinischen Möglichkeiten ergeben sich neue gesellschaftliche Verantwortungen. Der Text widmet sich dem Zusammenhang von Bioethik, Öffentlichkeit und Biomacht am Beispiel der Organspende.
Seit 1982 findet an jedem ersten Samstag im Juni der "Tag der Organspende" statt. Er wurde eingeführt, um die deutsche Öffentlichkeit über die Spende von Organen und die Transplantationsmedizin aufzuklären. Denn neben der Unwissenheit darüber, wie Organe gespendet werden können, herrscht häufig große Unsicherheit im Hinblick auf medizinische und ethische Aspekte.
Was wäre, wenn jede_r von uns jeden Monat vom Staat einen festen Betrag aufs Konto überwiesen bekäme - ohne etwas dafür tun zu müssen? Das ist, vereinfacht gesagt, die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE). Die Idee ist kontrovers, denn sie kratz an einigen elementaren Fragen: Ist der Mensch von Natur aus faul oder fleißig? Wie sehr vertrauen wir unseren Mitmenschen wirklich? Was ist der eigentliche Sinn von Arbeit? Woran misst sich eigentlich der Wert von Arbeit?
Machen uns Roboter in Zukunft überflüssig? Oder schaffen sie neue Freiräume? Gewiss ist, dass die Automatisierung der Arbeit, aktuell unter dem Schlagwort Industrie 4.0, unsere Arbeitswelt verändern wird. Wie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft darauf reagieren, ist allerdings noch offen. Diskutiert wird im Zuge dessen auch über die Einführung einer sogenannten Robotersteuer, die die befürchteten negativen sozialen Effekte abmildern soll. Wir haben zwei Experten zum Thema, um ihre Einschätzung gebeten.
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