Gesellschaftsstruktur der USA
Als Einwanderungsland sind die USA geprägt durch eine Vielzahl kultureller Einflüsse und eine multiethnische, segmentierte Gesellschaft. Religion spielt im Alltag der US-amerikanischen Bevölkerung eine bedeutende Rolle, die USA gelten als religiösestes Land der westlichen Industriestaaten.
Bevölkerungsentwicklung

2010 waren etwa 37 Millionen US-Amerikaner im Ausland geboren, das entspricht ca. 13 Prozent der Gesamtbevölkerung. Seit der Zensuserhebung von 1990 ist der Anteil der Zugewanderten an der Gesamtbevölkerung um mehr als 50 Prozent gestiegen. Über 40 Prozent aller im Ausland geborenen US-Staatsbürgerinnen und -bürger sind seit 1990 in die Vereinigten Staaten eingewandert. Innerhalb dieser Gruppe stammen wiederum über 41 Prozent aus Lateinamerika und etwa 37 Prozent aus Asien.
Auch die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung hat sich im Laufe der Jahrzehnte verändert. Im Zensus von 1950 hatte der Anteil der Afroamerikaner noch bei ca. zehn Prozent gelegen, 2010 wurde ihr Anteil auf ca. 39 Millionen und damit etwa 12,2 Prozent der Gesamtbevölkerung geschätzt.
Der weiße Bevölkerungsanteil wird nach demografischen Vorausberechnungen schrumpfen, von ca. 63 Prozent im Jahr 2012 auf 43 Prozent im Jahr 2060. Im gleichen Zeitraum wird die schwarze Bevölkerung von 13 auf 15 Prozent und die asiatische von 5,1 auf ca. 8,2 Prozent anwachsen. Den größten Zuwachs wird es bei der hispanoamerikanischen Bevölkerung geben: 2012 betrug ihr Anteil 17 Prozent, was ca. 50 Millionen Menschen entspricht. 2060 werden sie voraussichtlich 31 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.
