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Migrationsgesellschaft Deutschland | (Spät-)Aussiedler in der Migrationsgesellschaft | bpb.de

(Spät-)Aussiedler in der Migrationsgesellschaft Editorial Historischer Kontext: Deutsche in und aus Osteuropa Migrationsgesellschaft Deutschland (Spät-)Aussiedler aus den postsowjetischen Staaten (Spät-)Aussiedler aus Polen (Spät-)Aussiedler aus Rumänien Fazit Glossar Karten Literaturhinweise

Migrationsgesellschaft Deutschland

Jannis Panagiotidis

/ 8 Minuten zu lesen

Nach jahrzehntelanger Zuwanderung sind Migration und Integration in Deutschland zu zentralen gesellschaftlichen Themen geworden. Form und Ausmaß der Integration sind sowohl bei den Hinzugekommenen als auch bei der Aufnahmegesellschaft immer wieder umstritten.

Welche Perspektiven gibt es auf die Migrationsgesellschaft?

Migrationsgesellschaft und Migrationshintergrund

Die Einbürgerung erfolgt in Deutschland auf Antrag und ist an verschiedene Voraussetzungen gebunden. Ihr Selbstverständnis als Deutsche und ihre kollektive Verfolgung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gewährte den Aussiedlern jedoch den direkten Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft. Wegweiser in einem Berliner Bürgeramt 2018. (© Thomas Trutschel/photothek.net)

Allgemein gesprochen ist eine Migrationsgesellschaft eine Gesellschaft, für die die Zuwanderung von Menschen konstitutiv ist und die dies auch anerkennt. Die Anwendung dieses Begriffs auf die deutsche Gesellschaft ist relativ neuen Datums, nachdem die Bundesrepublik offiziell jahrzehntelang kein Einwanderungsland sein wollte. Erst seit der durch den Regierungswechsel von Schwarz-Gelb zu Rot-Grün begünstigten "migrationspolitischen Wende" Ende der 1990er-Jahre hat sich die Erkenntnis nachhaltig durchgesetzt, dass Zuwanderer in Deutschland keine "Gäste" sind, sondern in der Regel dauerhaft bleiben und dass ihre Kinder in Deutschland aufwachsen und trotz der ausländischen Herkunft ihrer Eltern Deutsche sind. Anders als früher werden in Deutschland geborene Kinder seit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 automatisch Deutsche. Die Hürden für die Einbürgerung von in Deutschland lebenden Personen ausländischer Herkunft wurden deutlich gesenkt.

Eine Konsequenz dieser Reformen ist, dass die Gesellschaft im öffentlichen Diskurs nicht mehr nur in "Deutsche" und "Ausländer" unterteilt ist. Seitdem gibt es viele "neue Deutsche", denen ein "Migrationshintergrund" zugeschrieben wird. Hierbei handelte es sich ursprünglich um eine statistische Kategorie, die es ermöglichen sollte, die Vielfalt der bundesdeutschen Bevölkerung jenseits der Kategorie der Staatsangehörigkeit zu erfassen. Aus dem Bereich der Statistik ist er inzwischen auch in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Seine exakte Definition wurde immer wieder verändert. Im Mikrozensus 2017, der von den Statistischen Landesämtern erhoben und vom Statistischen Bundesamt ausgewertet wurde, lautete sie wie folgt:

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt.
Diese Definition umfasst laut Mikrozensus 2017 folgende Gruppen:

  1. zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer,

  2. zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte,

  3. (Spät-)Aussiedler,

  4. Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit infolge der Adoption durch einen deutschen Elternteil erhalten haben,

  5. mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Kinder der vier zuvor genannten Gruppen.

Solche Definitionen werden immer wieder kritisiert, da sie den Migrationshintergrund als Eigenschaft über die Generationen hinweg vererblich machen und somit (potenziell) stigmatisierend wirken. Für manche (Spät-)Aussiedler erscheint es wiederum nicht akzeptabel, mit anderen Zugewanderten nicht-deutscher Herkunft in einen Topf geworfen zu werden. Auch stellt die Definition des Migrationshintergrunds nicht auf persönliche Identifikation ab, sondern sucht objektive Anknüpfungspunkte wie die Staatsangehörigkeit. Somit wird auch Menschen ein solcher Hintergrund zugeschrieben, die selbst diese Bezeichnung für sich ablehnen würden.

Trotz dieser Kritikpunkte stellt die Kategorie des Migrationshintergrunds einen Fortschritt gegenüber früheren Konzeptionen von Zugehörigkeit dar, in denen es nur "echte" Deutsche und "Ausländer" gab. Es waren, historisch betrachtet, nicht zuletzt die (Spät-)Aussiedler, die diese strikte Unterscheidung in Frage stellten, da sie zugleich Deutsche und Migranten waren, sich als deutsch identifizierten und auch die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten, aber "migrantische" Probleme hatten.

Gemäß dem Mikrozensus von 2017 hat etwas weniger als ein Viertel der deutschen Bevölkerung (19,3 von 81,7 Millionen) einen Migrationshintergrund. Diese Zahl verweist auf ein zentrales Charakteristikum der Migrationsgesellschaft: Migration betrifft viele ihrer Angehörigen. Wären die deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge des Zweiten Weltkriegs und ihre Nachfahren nicht von der Definition des Migrationshintergrunds ausgeschlossen, wäre der Anteil noch deutlich höher. Aber auch so ist klar, dass Migration nicht mehr nur ein Rand- und Minderheitenphänomen, sondern ein zentrales gesellschaftliches Thema ist.

Integration und Assimilation als Analysekonzepte und politisches Programm

Es gibt verschiedene Modelle, gemäß derer Gesellschaften – darunter die deutsche – versuchen, mit Migration und ihren Folgen umzugehen. Ein zentraler Begriff, der in diesem Zusammenhang immer wieder verwendet wird, ist "Integration". Von Zuwandernden wird verlangt, sich in die aufnehmende Gesellschaft zu "integrieren", sich also einzufügen, ein Teil des Ganzen zu werden. Wie dies genau funktionieren soll und was dies konkret beinhaltet, ist in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft umstritten. Das Spektrum der Konzepte reicht von einseitigen Anpassungsforderungen an die Hinzugekommenen bis zur Vorstellung gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozesse, die durch die Präsenz von Menschen mit anderen Kulturen und Sprachen angestoßen werden.

In wissenschaftlicher Hinsicht unterscheidet der Soziologe Hartmut Esser beispielsweise vier Dimensionen der Integration: kulturell, strukturell, sozial und emotional. Kulturelle Integration beinhaltet zentral den Erwerb der Landessprache. Bei struktureller Integration geht es vor allem um die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt und an den Bildungsinstitutionen. Soziale Integration ist das Ergebnis der Herstellung sozialer Beziehungen und der Inklusion in gesellschaftliche Netzwerke. Bei emotionaler Integration geht es schließlich um Fragen von Loyalität und Zugehörigkeit.

Schematisch vereinfacht befinden sich Migrantinnen und Migranten dabei zwischen zwei Bezugssystemen, in die sie sich integrieren können: Man spricht hierbei von der sogenannten Sozialintegration in die ethnische Gruppe einerseits, im Verhältnis zur Sozialintegration in die Aufnahmegesellschaft andererseits. Dabei ist eine Inklusion in beide Systeme (multiple Inklusion) genauso möglich wie die als "Marginalität" bezeichnete mangelnde Integration in beide Systeme. "Segmentation" bezeichnet die ausschließliche Integration in die ethnische Gruppe, während "Assimilation" das totale Aufgehen in der Aufnahmegesellschaft beschreibt.

Grafik aus: Hartmut Esser, "Welche Alternativen zur ,Assimilation‘ gibt es eigentlich?" In: IMIS-Beiträge 23 (2004), S. 47 (© Hartmut Esser)

"Assimilation" ist in diesem Zusammenhang ein häufig verwendeter und dabei oft umstrittener Begriff. In Essers Modell kann sie einerseits auf individueller Ebene stattfinden. Andererseits geht es aber auch ganz grundsätzlich um das Verschwinden struktureller Differenzen – vor allem struktureller Benachteiligungen – von migrantischen Gruppen gegenüber der Aufnahmegesellschaft. In der klassischen Assimilationstheorie, wie sie zum Beispiel die Soziologen der Chicago School in den 1920er-Jahren formulierten, beinhaltet dies die Erwartung eines mehr oder weniger geradlinigen Akkulturations- und Assimilationsprozesses, in dem Einwanderergruppen über mehrere Generationen ihre besonderen Eigenschaften verlieren und sich in ihren Normen, Werten und Verhaltensweisen an die Mehrheitsgesellschaft anpassen.

Normativ aufgeladen wird "Assimilation" (teilweise synonym mit "Integration" gebraucht), wenn sie als politische Forderung an Neuankömmlinge formuliert wird, ihre mitgebrachten Eigenschaften gleichsam abzulegen und sich vollständig an die – als homogen aufgefasste – Aufnahmegesellschaft anzupassen. Für diesen Ansatz steht symbolisch das klassische amerikanische Modell des "Schmelztiegels" (melting pot), in dem Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft vermeintlich aufgehen, indem sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Auch das französische republikanische Integrationsmodell hat stark assimilatorische Züge.

"Salad Bowl" und Multikulturalismus

In den USA erlangten aber seit den 1960er-Jahren bereits andere Integrationsmodelle größere Bedeutung. Sinnbild hierfür ist die "Salatschüssel" (salad bowl). Diese repräsentiert eine kulturell vielfältigere (pluralere) Gesellschaft, in der die Zugewanderten gewisse mitgebrachte kulturelle Eigenschaften behalten, sich mit Bindestrich-Identitäten identifizieren (z. B. Italian-American, African-American), sich dabei aber zu gewissen gesamtgesellschaftlichen Werten bekennen.

In Kanada wurde zu jener Zeit der "Multikulturalismus" zur offiziellen staatlichen Politik. Hierbei geht es um die Anerkennung der gleichberechtigten Existenz verschiedener Kulturen innerhalb einer divers gedachten nationalen Gesellschaft. In Europa vertreten beispielsweise die Niederlande prominent eine solche Politik. Inzwischen wird der Multikulturalismus-Begriff oft in polemischer Absicht umgedeutet, verbal als "MultiKulti" abgewertet und mit negativ besetzten Begriffen wie "Parallelgesellschaften" und "ethnischen Ghettos" assoziiert.

Transnationalismus und Diaspora

Die Verbreitung von neuen migrationsgesellschaftlichen Modellen korrespondierte mit sich verändernden migrantischen Lebensformen, die unter dem Stichwort "Transnationalismus" zusammengefasst werden können. Migration findet zunehmend nicht, wie früher angenommen, zwangsläufig nur in eine Richtung statt (im Sinne der Auswanderung aus einem und der Einwanderung in ein anderes Land), sondern oft als Prozess mit zirkulärer oder unbestimmter Richtung. Im Zuge verbesserter Reise- und Kommunikationsmöglichkeiten begannen Migranten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in verstärktem Maße Beziehungen zum Herkunftsland aufrechtzuerhalten. Dies war nicht grundsätzlich neu: Schon während der Zeit der großen Transatlantikmigrationen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts hatte es Pendel- und Rückkehrmigrationen gegeben, und Ausgewanderte blieben in teilweise engem Briefkontakt mit ihren Herkunftsgemeinden. Günstigere Flugreisen sowie die Verbreitung von Telefon, Satellitenfernsehen und Internet zu Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts erleichtern aber das Aufrechterhalten grenzüberschreitender Beziehungen und intensivieren somit transnationale Phänomene.

Im Kontext solcher verdichteten Kommunikationsbeziehungen ist auch manchmal von "Diaspora" die Rede. Grundsätzlich sind damit Menschen gemeint, die sich auf Grundlage des Glaubens an eine gemeinsame Herkunft als zusammengehörig betrachten, obwohl sie "verstreut" leben (das griechische Wort διασπορά bedeutet ursprünglich "Verstreuung"). Klassischerweise wurde dieser Begriff vor allem auf die jüdische Diaspora mit ihrem symbolischen Zentrum in Jerusalem angewendet. Inzwischen werden damit ganz unterschiedliche Gruppen bezeichnet, die entweder außerhalb ihres Herkunftsstaates leben, aber mit diesem enge Beziehungen unterhalten (wie z. B. Türken in verschiedenen europäischen Ländern oder Mexikaner in den USA), oder aber über keinen Staat verfügen und sich trotzdem als Teil einer gemeinsamen Gruppe sehen (z. B. Kurden oder Palästinenser).

Diasporische Bezüge werden meist über Generationen aufrechterhalten. Manche Staaten versuchen auch, Ausgewanderte gezielt als Diaspora zu organisieren, sei es, um den Rückfluss von Geldüberweisungen (remittances) sicherzustellen (Eritrea tut dies zum Beispiel über die Erhebung einer "Diaspora-Steuer"), sei es, um in anderen Staaten politisch Einfluss zu nehmen. Politische Einflussnahme auf diesem Wege wurde zuletzt der Russischen Föderation vorgeworfen, wovon auch russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler betroffen waren.

Superdiversität und postmigrantische Gesellschaft

Sowohl Konzepte von Integration und Assimilation wie auch von Transnationalismus und Diaspora haben gemeinsam, dass sie sich auf (mehr oder weniger) homogen gedachte Gruppen beziehen. Dies können die Gesellschaften sein, in die sich Migranten in der einen oder anderen Form integrieren sollen, aber ebenso die ethnischen oder Diaspora-Gruppen, denen sie vermeintlich angehören. Auch der Multikulturalismus geht davon aus, dass in einer Gesellschaft mehrere klar unterscheidbare und weitgehend in sich homogene Gruppen und Kulturen existieren.

Gegen solche Vorstellungen wendet sich das Konzept der Superdiversität, welches zuerst von dem amerikanischen Soziologen Steven Vertovec 2007 in einem Aufsatz in der Zeitschrift Ethnic and Racial Studies formuliert wurde. Es geht davon aus, dass sowohl die aufnehmenden Gesellschaften als auch die migrantischen Herkunftsgruppen in sich heterogen sind. Dieses Konzept trägt der Tatsache Rechnung, dass Menschen nicht nur über ihre Kultur und Herkunft definiert sind, sondern über eine Vielzahl weiterer Faktoren wie Geschlecht, soziale Klasse, Status, Alter, im Falle von Migranten auch oft über unterschiedliche Aufenthaltstitel, selbst wenn sie aus demselben Land stammen.

In eine ähnliche Richtung geht das Konzept der "postmigrantischen Gesellschaft". Es beleuchtet zentral die gesellschaftlichen Transformationsprozesse in Folge von Migrationen, in denen ein "neues Wir" ausgehandelt wird. Menschen bleiben hier nicht auf die Kategorien von "Einheimischen" und "Migranten" festgelegt, sondern verändern sowohl ihre eigene wie auch die kollektive Identität des Landes, in dem sie leben. Dies sind umkämpfte, keineswegs geradlinige Prozesse mit offenem Ausgang, wie der Aufstieg rechtspopulistischer, immigrationsfeindlicher Parteien in den meisten europäischen Ländern zeigt.

Zur postmigrantischen Realität gehört auch der Widerstand gegen migrationsbedingte gesellschaftliche Veränderungen. Die Konfliktlinien müssen dabei nicht eindeutig zwischen "Einheimischen" und "Zugewanderten" verlaufen, sondern auch die einst Zugewanderten können sich fremdenfeindlich positionieren. Ein Beispiel dafür bieten die zuwanderungsfeindlichen Demonstrationen von Russlanddeutschen im Zuge des "Falls Lisa" – ausgelöst durch Gerüchte über die angebliche Vergewaltigung eines russlanddeutschen Mädchens durch "Flüchtlinge" – im Frühjahr 2016. Auch der zumindest punktuell festzustellende starke Zuspruch zur AfD innerhalb der russlanddeutschen Bevölkerungsgruppe verweist auf eine tendenziell kritische Einstellung zur Zuwanderung. Hierbei können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen: Befürchtungen um den eigenen gesellschaftlichen und ökonomischen Status; Neidgefühle gegenüber Neuankömmlingen, die von den "Einheimischen" vermeintlich besser behandelt und freundlicher empfangen würden als man selbst; oder auch Vorurteile und Feindschaft gegenüber Muslimen, die bei "alten" wie "neuen" Deutschen teilweise vorhanden sind.

Jenseits solcher Widersprüche und Verwerfungen lässt sich inzwischen aber auch über den Platz der (Spät-)Aussiedler in der vielfältiger gewordenen bundesdeutschen Migrationsgesellschaft nachdenken. (Spät-)Aussiedler sind mittlerweile Teil des breiten Panoramas von "Menschen mit Migrationshintergrund". Ihre hybride (aus verschiedenen Identitätskomponenten gemischte) (Selbst-)Definition als "andere Deutsche" oder "fremde Deutsche" kann in diesem Kontext als wegweisend für eine Gesellschaft gelten, in der Deutsch-Sein nicht exklusiv, sondern als kompatibel (vereinbar) mit anderen Zugehörigkeiten gedacht wird. "Russland-Deutsch" und andere Bindestrich-Identitäten von Aussiedlern stünden hier in einer Reihe mit "Türkei-Deutsch", "Afro-Deutsch" und anderen Konzeptionen von hybridem Deutsch-Sein, die in der Migrationsgesellschaft allmählich zur Normalität werden.

Prof. Dr. Jannis Panagiotidis ist Historiker und Juniorprofessor fürMigration und Integration der Russlanddeutschen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der transnationalen und vergleichenden Geschichte Deutschlands und Israels, der Globalgeschichte der Deutschen aus dem östlichen Europa, sowie im Themenfeld der postsowjetischen Migration.