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Bruttoinlandsprodukt (BIP) | bpb.de

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Platzhalter Lexikon B grün (© Stefan Eling)

Sachgüter und Dienstleistungen

Viele Menschen stellen in Deutschland im Laufe eines Jahres eine Menge Dinge her, wie zum Beispiel Autos, Waschmaschinen, Fernseher und vieles andere. Diese Sachgüter, wie man sie nennt, stellen einen bestimmten Wert dar. Dann gibt es noch die sogenannten Dienstleistungen. Das sind Leistungen, die zum Beispiel Verkäuferinnen und Verkäufer in den Geschäften, Friseure im Haarschneidesalon, Ärztinnen im Krankenhaus, Rechtsanwälte in der Kanzlei oder Angestellte am Bankschalter erbringen. Dazu zählen auch die Leistungen der Polizistinnen und Polizisten, die den Verkehr regeln und für die Sicherheit sorgen, der Beamten in den Stadtverwaltungen oder der Lehrerinnen und Lehrer, die euch unterrichten. Diese Liste von Beispielen kann man natürlich noch verlängern.

Den Wert berechnen

Alle diese verschiedenen Tätigkeiten lassen sich mit Geld bewerten (das sieht man schon daran, dass die Menschen Geld für diese Arbeiten bekommen). Wenn man nun wissen will, wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes aussieht, dann rechnet man den Wert der Dienstleistungen und der Sachgüter (zum Beispiel Autos, Waschmaschinen usw.) zusammen. Als Ergebnis erhält man das sogenannte Bruttoinlandsprodukt (abgekürzt BIP). Früher hat man immer vom "Bruttosozialprodukt" gesprochen. Aber heute spricht man, auch wenn man verschiedene Länder vergleichen will, vom "Bruttoinlandsprodukt".

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten