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Pflegeversicherung | bpb.de

Pflegeversicherung

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Bewohnerinnen eines Seniorenwohnheims. (© picture alliance/dpa)

Unterstützung im Alter

Die Menschen leben heutzutage im Vergleich zu früher immer länger. Deshalb gibt es auch immer mehr alte Menschen, die zu gebrechlich sind, um ohne fremde Hilfe zurecht zu kommen. Um die Pflege, die alte Menschen oft brauchen, besser finanzieren zu können, hat der Staat 1995 die Pflegeversicherung eingeführt. Die Pflegeversicherung gehört zu den staatlichen Sozialversicherungen.

Neben der Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung wird sie als "fünfte Säule" des Sozialversicherungssystems bezeichnet. Die meisten Menschen sind verpflichtet, regelmäßig einen Beitrag zur Pflegeversicherung zu bezahlen.

Eine Pflegekraft hilft einer alten Dame beim Trinken. (© picture alliance / ZB)

Wann zahlt die Pflegeversicherung?

Bevor jemand Geld aus der Pflegeversicherung erhält, stellt die Krankenkasse fest, wie pflegebedürftig der Versicherte ist. Dabei wird geprüft, wie viel fremde Pflege jemand braucht. Wichtig ist auch, ob jemand zu Hause von Verwandten oder Bekannten gepflegt wird oder durch einen professionellen Pflegedienst oder in einem Senioren- und Pflegeheim.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

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