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Gewaltmigration | bpb.de

Gewaltmigration

Als Gewaltmigration werden Wanderungen bezeichnet, die aus einer Nötigung zur Abwanderung aufgrund der Androhung oder Anwendung von physischer oder psychischer Gewalt resultieren und sich in Form von Flucht, Vertreibungen, Deportationen oder Umsiedlungen ausdrücken kann. Sie ist meist das Ergebnis von Kriegen, Bürgerkriegen oder Maßnahmen autoritärer politischer Systeme. Die Abwanderung bedeutet für die Betroffenen eine Zwangssituation, um ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit zu schützen.

(Quelle: Jochen Oltmer: Globale Migration. Geschichte und Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2017.)

Aktualisiert und erweitert im August 2025. Hrsg. von Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS).

Fussnoten