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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie | bpb.de

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie BMWi

Das BMWi ist zuständig für die an den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft ausgerichteten Zielsetzungen und Aufgaben der Wirtschaftspolitik. Mit einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik will das BMWi eine dauerhafte Perspektive für mehr Beschäftigung, Investitionen und Wachstum am Standort Deutschland sichern. Die Politik des BMWi verfolgt dabei das zentrale Anliegen, die Soziale Marktwirtschaft neu mit Leben zu füllen, nachhaltigen Fortschritt zu sichern und in Deutschland den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Aus dieser grundsätzlichen Zielsetzung leiten sich die weiteren wirtschaftspolitischen Ziele und Aufgaben des BMWi ab.

Das BMWI will Investitionen durch Unternehmen und die öffentlichen Haushalte mit dem Ziel initiieren, eine Investitionsquote oberhalb des Durchschnitts der OECD-Länder zu erreichen, gestaltende Industriepolitik verfolgen und die wissenschaftliche Infrastruktur zur Umsetzung von Innovationen bereitstellen. Im Hinblick auf die Globalisierung sollen deutsche Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen beim Handel mit wachstumsstarken internationalen Märkten unterstützt und Deutschland als Standort für Investitionen ausländischer Unternehmen noch attraktiver gemacht werden. Alle Qualifizierungsreserven in Deutschland sollen genutzt werden, dazu sollen etwa die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss und die Abbrecherquote in der Berufsausbildung verringert werden. Daneben ist Zuwanderung notwendig, um den deutschen Fachkräftebedarf zukünftig zu decken. Die Energiewende soll, orientiert an den Zielen der Klima- und Umweltverträglichkeit, der Bezahlbarkeit und der Versorgungssicherheit, weiter vorangetrieben werden; Energieeffizienz soll dabei als zentraler Bestandteil ein noch höheres Gewicht erhalten.

Diesen Zielsetzungen entsprechend werden vom BMWi verschiedene Maßnahmen z. B. in der Wettbewerbs-, Energie-, Industrie-, Mittelstands- und Technologiepolitik oder der Regional- und Außenwirtschaftspolitik ergriffen. Wirtschaftspolitische Aufgaben im weiteren Sinn nehmen auch andere Bundesministerien wahr, z. B. das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für Verkehrs- und Infrastrukturpolitik, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für Agrarpolitik, das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz für Verbraucherpolitik oder das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit für Umweltpolitik. Nachgeordnete Behörden sind u. a. das Interner Link: Bundeskartellamt (siehe dort), die Interner Link: Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (siehe dort) oder das Interner Link: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (siehe dort).

Anschrift: Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin; Telefon: 030 186150; Internet: www.bmwi.de.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Fussnoten