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Heute ist Europatag. Woran erinnert er?
📖 Ursprung
Am 9.5.1950 stellte der damalige französische Außenminister Robert Schuman seinen Plan für die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) vor – dies gilt als Grundstein für die friedliche Einigung Europas.
1951 unterzeichneten Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande in Paris den EGKS-Gründungsvertrag. Sie übergaben damit für die Bereiche Kohle und Stahl nationale Kompetenzen an eine überstaatliche Institution.
1957 vollzogen die EGKS-Staaten mit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG, Euratom) die nächsten Stufen der europäischen Zusammenarbeit.
🏛️ Institutionalisierung
EGKS, EWG und EAG wurden 1967 mit der Gründung eines gemeinsamen Rates sowie einer gemeinsamen Kommission eng verknüpft – die Geburtsstunde der Europäischen Gemeinschaft (EG).
Aus ihr entstand mit dem Vertrag von Maastricht 1993 die Europäische Union (EU) mit dem Ziel, die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
EG und später EU wurden mehrfach erweitert, erstmals 1973 um Dänemark, Irland und Großbritannien. Nach dem Brexit 2020 zählt die EU aktuell 27 Mitgliedstaaten.
📋 EU heute
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sind die Themen Verteidigung und Aufrüstung verstärkt in den Fokus der europäischen Zusammenarbeit gerückt.
Auch die wirtschaftliche Stabilität sieht die EU-Kommission als wichtige gemeinsame Aufgabe. Eine aktuelle Herausforderung stellen die von den USA eingeführten Zölle dar.
Für die kommenden Jahre will die EU zudem u.a. Schwerpunkte bei der Stärkung des europäischen Sozialmodells sowie beim Erhalt der Lebensqualität setzen.
➡️ Hier erfährst du mehr über die EU: Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2663
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