Digitales Lernen
Digitales Lernen
 Inwieweit ist es zum Beispiel noch sinnvoll, Lernenden zu vermitteln, „Persönliche Daten und Privatsphäre schützen“ sei ein realisierbares Ziel? Denn auch ohne aktive Nutzung durch den User versendet das moderne Smartphone eine Unmenge von sehr persönlichen und privaten Daten. 
 Die Auseinandersetzung mit solchen Fragen bedarf Expertise. Woher bekommt die Schule diese Expertise? Die Diskussion im Workshop orientierte sich an den Leitfragen:
- Privatsphäre im digitalen Zeitalter! 
 Machen wir uns freiwillig zum gläsernen Menschen?
- Ein Ethos der Privatheit entwickeln? 
 Was ist mir wichtiger? Wertekonflikte thematisieren!
- Soziale Netzwerke in der Schule 
 Ist es (noch) sinnvoll, die schulische Nutzung Sozialer Netzwerke einzuschränken?
- Internet der Dinge 
 Schöne neue Welt oder Stasi 4.0?
Während und nach dem Workshop hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit über Etherpads Diskussionsbeiträge online zu stellen und über Ergebnisse der Workshops zu berichten. Hier eine Auswahl der Beiträge: Zum Internet der Dinge merkte ein Teilnehmer an:
- Stasi 1.0 thematisieren, damit man Stasi 4.0 versteht 
- Bildungslücke schließen, um Teilhabe zu. Ermöglichen 
- Komplexität des Themas kann für Einzelne eine Überforderung darstellen - dafür praktikable pädagogische Lösungen kreieren 
- Abstimmung bei der Erarbeitung von Mediencurricula - fächerübergreifenden Ansatz 
- Gefahr der totalen Überwachung und Kontrolle durch z.B. Verichip; Gefahr der Ausbeutung, Missbrauch und Manipulation deiner Daten 
- Vorteile: Effizienz und Optimierung, Komfort 
- Herausforderung: richtiges Maß finden zwischen Komfort und Selbstständigkeit (Bsp. Smart Home) 
 Workshop-Leitung: Axel Karger  
 Pädagogisches Landesinstitut (Rheinland-Pfalz)