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Arbeitshilfe für die Jugendarbeit | Big Data für die Kinder- und Jugendbildung | bpb.de

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Arbeitshilfe für die Jugendarbeit

Gerda Sieben & Henrike Boy

/ 2 Minuten zu lesen

Das jfc Medienzentrum Köln hat eine kostenlose Arbeitshilfe für die Jugendarbeit zum Thema Big Data entwickelt. Sie behandelt grundlegende Fragen zum Thema, stellt praktische Methoden für die Jugendarbeit vor und verschafft einen Überblick über weitere Informationen rund um das Thema.

Angesichts der Digitalisierung sämtlicher gesellschaftlicher Bereiche und massenhaften Sammlung und Auswertung von Daten ist klar, dass Big Data Analytics ein Thema der Medienbildung und der politischen Bildung sein müssen.

Mit Klick auf das Bild laden Sie die Arbeitshilfe als PDF herunter. (© jfc Medienzentrum Köln)

Interner Link: PDF zum Download

Wenn die Digitalisierung immer mehr menschliche Arbeit ersetzt, wie sichern wir dann die sozialen Systeme? Wie können wir den Staat ermutigen, unsere Persönlichkeits- und Urheberrechte vor internationalen Konzernen und „befreundeten“ Ländern zu schützen? Wie kann der soziale Wert des Teilens – eine der Utopien des „freien Internet“ – von der Enteignung durch Google, Facebook und Co. unterschieden werden? Mit Big Data wachsen Medienbildung und politische Bildung zusammen. Denn Medienpädagogik möchte Jugendliche nicht nur zu kompetenten Mediennutzer_innen erziehen, die die Regeln im Netz beachten und Medien für ihre Interessen einsetzen können, sondern sie fördert auch „Bewusstsein für die kulturell‐kommunikative, ökonomische und politische Bedeutung, die Medien in globalisierten Gesellschaften haben [...] sie fördert Medienkritik, die sich sowohl auf die gesellschaftliche Medienentwicklung als auch die (selbstreflexive) Mediennutzung und die eigene Gestaltung mit Medien bezieht“.

Klassischer Jugendmedienschutz muss ergänzt werden. Junge Menschen brauchen Hintergrundinformationen, um diese für ihre Zukunft so wichtigen Fragestellungen nicht nur aus der individuellen Perspektive (wie verhalte ich mich richtig?), sondern auch aus einer politischen Perspektive zu betrachten: Welche Interessen stecken hinter den Datensammlungen und Algorithmen? Welche Muster und Konsequenzen erzeugen unsere kollektiven Handlungen? Von da aus können weiterführende Fragen gestellt werden: - Wenn Daten das „Rohöl der Zukunft“ sind, wem gehören die Daten und die Gewinne daraus? - Wenn jede Person in unserem Land eine digitale Spur hinterlässt, was bedeutet das für die Demokratie? - In welchem Verhältnis steht unser Bedürfnis nach Sicherheit und Bequemlichkeit zu unserem Wunsch nach Freiheit? In der Arbeitshilfe stellt das jfc-Medienzentrum Methoden vor, mit denen das Thema jungen Menschen vermittelt werden kann und diskutiert sie mit den Fachkräften. Thematisiert werden Herangehensweisen, um in mehreren Schritten an das Thema heranzuführen: Sensibilisieren, Erkennen der Mechanismen, Auseinandersetzung mit den Risiken, Reflexion über die Folgen, Wertekonflikte abschätzen und Handlungsalternativen bilden – sind die notwendigen Schritte, die in Anlehnung an Ideen von Klick-safe mit Vorschlägen zu Methoden und Herangehensweisen entwickelt wurden.

Die vorgestellten Methoden finden sich in komprimierter Form in der Externer Link: Arbeitshilfe Big Data – Arbeitshilfe für die Jugendarbeit.