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FreiTag | Big Data für die Kinder- und Jugendbildung | bpb.de

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FreiTag

Erwin Schoierer und BigDataLabor Stephan Schieck Silke Schütz

/ 1 Minute zu lesen

(© Public Domain, Pixabay)

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Inhalt

Bei allem was wir täglich tun, entstehen Daten. Egal ob wir zu Hause sind, im Bus sitzen, das Handy nutzen, durch den Supermarkt gehen oder am Strand liegen. Welche Daten gebe ich ab? Wer hat den Nutzen? Was sind sensible Daten? Gibt es datensparsame Alternativen? Die Spieler(innen) simulieren mit der FreiTag-Story einen Tagesablauf und tauchen ein in die unerwartete Welt von Big Data.

Ziele der Methode

  • Reflexion

  • Artikulation

  • Exploration

  • Medienanalyse

Checkliste

  • Die Arbeitsmaterialien ausdrucken, wenn gewünscht auf farbigem Papier

  • Mind. 7 Teilnehmende, ein bis zwei Spielleiter(innen) (Geschichte vorlesen + Karten zeigen)

  • Stuhlkreis, ggf. Tische

  • Vorkenntnisse

AblaufVorbereitung:
  • die Arbeitsmaterialien ausdrucken und ausschneiden

  • Ein(e) Spielleiter(in) verteilt an die Station Datenanalysefirma (Hochhaus) einmal die Daten „Standort“, „Kontakte“, „Sonstiges“ und „Speicher“

  • Die 6 Stationen setzen sich im Halbkreis um den User

  • Vor den Teilnehmenden liegt jeweils ein Ausdruck mit dem Arbeitsauftrag und den entsprechenden Dienstleistungskarten

  • Der User hat vor sich die Datenkarten liegen

  • Die Spieler(innen) werden in den Ablauf eingewiesen, es sollte nicht gesprochen werden

  • Ein(e) Spielleiter(in) hat die Aufgabe, den Text vorzulesen und bei den markierten Worten die entsprechende Symbolkarte hochzuhalten. Die Teilnehmenden dürfen bei Aufzeigen ihres Symbols die ihnen zustehenden Datenkarten beim User einsammeln (ergibt sich aus den Arbeitsaufträgen der Stationen)

  • Gleichzeitig erhält der User eine Dienstleistungskarte je nach Arbeitsauftrag der Stationen

  • Das Spiel endet mit der Geschichte

Varianten

  • Zuschauer einbinden: Personen im Hintergrund könnten sich ohne ersichtlichen Grund Datenkarten nehmen (es gibt auch andere Bereiche die Daten abgreifen)

  • Hackerangriff: Für eine Minute dürfen alle Stationen Datenkarten austauschen

  • Handyvirus: eine vermummte Person aus dem Hintergrund darf sich Datenkarten nehmen

  • Die Stationen können untereinander auch Daten tauschen. Evtl. den Karten auch eine gewisse Wertigkeit zuweisen (eine Kombination aus Karten ist mehr wert, als eine einzelne). Hier besteht die Gefahr der Unruhe.

  • Datenaustausch der Stationen nach dem Ende (Alternatives Ende)

  • Geschichte ohne Symbole vorlesen und die Stationen selbst entscheiden lassen, wann sie welche Daten abgreifen

  • Umsetzung als Videoprojekt: Geschichte filmen und Datentransfer per Splitscreen darstellen Technische Einbindung: Geschichte als Audiodatei abspielen und die entsprechenden Symbole per Powerpoint mitlaufen lassen.

Tipps/Tricks

  • Lesetempo der Gruppe anpassen

  • Kleine Lesepausen bei vielen Aktionen einbauen

  • Die Bezeichnung der Stationen den Teilnehmenden nicht mitteilen (siehe Auswertung)

  • Zusätzliches Arbeitsblatt für die Auswertung nutzen (unterrichtsbezogen)

Schwierigkeiten

  • Das Lesetempo und die Aktionen nicht zu sehr in die Länge ziehen. Ein gewisses Tempo ist erwünscht

  • Evtl. die Symbole vor Beginn den Teilnehmenden zeigen

  • User wirkt evtl. gelangweilt, da er nicht aktiv zum Spiel beiträgt. Dies ist ebenfalls erwünscht

  • Technische/datensparsame Alternativen während der Auswertung zu benennen erfordert eine größere Vorbereitung/Vorkenntnisse

Feedback (Optional)

  • Wie hast du dich als User gefühlt?

  • Wer hat die meisten Daten abgegriffen?

  • Wer könnte sich hinter den Stationen verbergen?

  • Wann wurden welche Daten von wem abgegriffen?

  • Gab es Situationen in der ihr überrascht über eine Datenabnahme wart?

  • Wie seht ihr die Dienstleistungskarten in Relation zu den Datenkarten? (Wertigkeit?)

  • Was passiert mit den Daten, wenn die Geschichte beendet ist?

  • Wie seid ihr sonst noch an Daten gekommen? Wieso?

Autorinnen und Autoren

Name: Silke Schütz, Stephan Schieck, Erwin Schoierer und BigDataLabor
Institution: BigDataLabor
E-Mail: E-Mail Link: stschieck@posteo.de, E-Mail Link: erwin.schoierer@gmx.de
Homepage:Externer Link: https://bigdatalabor.de

Fussnoten