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Analytica verkündet

Saskia Nakari; Claus Faika

/ 2 Minuten zu lesen

"Analytica verkündet" zeigt den Teilnehmenden ein Zukunftsszenario, in dem das Medienunternehmen "Analytica" die Gesetze verkündet. Wie ein derartiges Szanario aussehen kann und ob dieser Zustand für einen selbst positiv oder negativ aufzufassen ist, soll sich nach einer spielerischen Reflexion und Medienanalyse herausstellen.

Methode zur Reflexion von Zukunftsszenarien der Datenanalyse

(© Public Domain, Pixabay)

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Ziele der Methode


Reflexion und Medienanalyse

Checkliste


Dauer: ca. 90-120 Minuten

Technik: Beamer, Computer, Soundgerät

Material:

  • Kreppband o.ä. für eine Linie, die mitten im Raum gezogen wird

  • Zwei Schilder, eins mit "+" und eins mit "–" Symbol

  • Ausgedruckte Arbeitsblätter

  • Stifte

Ablauf


Die Teilnehmenden stellen sich nebeneinander auf die Linie. Der Spielleiter liest den Einleitungstext laut vor. Damit werden die Teilnehmenden in die Zukunft versetzt. Hier regiert Analytica. Die Linie ist der Zeitpunkt, an dem Analytica an den Start geht.

Nach einem selbstgewählten Soundsignal wird auf einer Wand mit dem Beamer das erste neue Gesetze von Analytica gezeigt. Die Teilnehmenden müssen das Gesetz bewerten. Wird es positiv bewertet, gehen sie einen kleinen Schritt vor, wird es negativ bewertet, gehen sie einen kleinen Schritt zurück. Jedes neue Gesetz wird mit dem Soundsignal angekündigt und wird mit einem Schritt vor oder zurück bewertet. Wiederholen, bis alle Gesetze von den Teilnehmenden bewertet wurden.

An den letzten Positionen zur Mittellinie lässt sich ablesen, ob die Gesetzte insgesamt für den einzelnen Teilnehmenden eine positive oder negative Veränderung bewirkt haben.
Es folgt die Reflexionsrunde:

Die Arbeitsblätter werden verteilt. Die einzelnen Gesetze werden hier unter dem Gesichtspunkt bewertet, welche Tendenz zu erkennen ist: Ist es eine reine Zukunftsversion, ist eine Tendenz in Richtung des Gesetzes erkennbar oder ist es bereits Realität?

Anschließend werden die Ergebnisse aus dem Spiel und den Arbeitsblättern gemeinsam diskutiert.

Varianten

  1. Die Teilnehmenden bilden am Anfang kleine Gruppen (2 bis 4 Teilnehmende). Die Gesetze werden sofort in der Gruppe diskutiert und bewertet.

  2. Nach jedem neuen Gesetz stellen sich die Teilnehmenden an der Nulllinie auf. Sie können sich je nach ihrem Zustimmungs- oder Ablehnungsgrad zu dem neu angezeigten Gesetze, mehr oder weniger von der Nulllinie entfernen.

  3. Das Spiel kann auch analog, ohne Beamer und Computer gespielt werden. Die Gesetze werden ausgedruckt und hochgehalten. Das Geräusch kann mit einem Smartphone erzeugt werden.

  4. Die gesammelten Gesetzte der Teilnehmenden werden noch einmal gemeinsam durchgespielt.

  5. Die Bewertung erfolgt nicht durch Schritte im Raum, sondern mit dem Analyse-Tool Plickers.

Tipps/Tricks

  • Je nach zur Verfügung stehender Zeit, kann die Anzahl der Gesetze variiert werden.

  • In der Reflexionsrunde können auch die Teilnehmenden nach möglichen neuen Gesetzen gefragt werden, die Analytica erlassen soll.

  • Hinweis darauf, dass es beim Arbeitsblatt nicht um richtig oder falsch geht, sondern nur um die persönliche Einschätzung.

  • In der analogen Variante können einzelne Teilnehmende in die Spielleitung einbezogen werden, indem sie die Gesetze hochhalten, verlesen und/oder die Geräusche erzeugen.

Fussnoten