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Diversityorientierte Kompetenzvermittlung in der Polizei | bpb.de

Diversityorientierte Kompetenzvermittlung in der Polizei

Themenfelder:

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Sonstiges: Diversityorientierte und diskriminierungssensible Kompetenzen

Stichworte:

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Hasskriminalität
Diversity
Diskriminierung
Extremismus

Zielgruppe(n):

Multiplikator*innen; Dozent*innen

Bildungskontext(e):

Ausbildung (mittlerer Dienst)
Studium (gehobener Dienst)
Studium (höherer Dienst)
Fortbildung
Dienstunterricht/dezentrale Fortbildung/Schulungen

Typus der Planungs-/ Umsetzungshilfe:

Zum Bildungskonzept liegen Bildungsmaterialien in den folgdenden Formen vor:

  • Print
  • Online
Format/Methodik:

Workshop
Lehrgespräch
Seminar
Vorlesung

Teilnehmerzahl:

Je nach Format: 15 bis 200

Zeitansatz:

< 1/2 Tag
1/2 bis 1 Tag

Bedarf an externen Referent*innen:

Nein

In der Praxis seit:

2001

Inhaltliche Schwerpunktsetzung

Möglichkeiten und Grenzen dezentraler bedarfsorientierter Bildungsangebote für Polizistinnen und Polizisten mit dem Ziel diversityorientierter und diskriminierungssensibler Kompetenzvermittlung:

  • Diskriminierungsbegriff, Diversity-Ansätze

  • Spannungsfeld Polizei und Vielfalt

  • Möglichkeiten dezentraler Bildungsangebote

Kompetenzerwerb/Zielsetzung

Wissenserwerb über Diversity- und Diskriminierungsbegriffe sowie pädagogische Ansätze hierzu in der politischen Bildung unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppe Polizei. Fachliche Anregungen und Erfahrungsaustausch über Bildungsprozesse zum oben genannten Inhalt, wie diese konzeptionell und zielgruppenspezifisch initiiert und umgesetzt werden können.

Ablaufplanung

Passgenaue Fortbildungen nach Absprache bzw. im Kontext von Beratungsprozessen, daher keine standardisierte Ablaufplanung.

Durchführungshinweise

Jeder angebotenen Fortbildung geht eine Auftrags- bzw. Zielklärung mit dem Auftraggeber voraus oder die Fortbildung wird aus einem sich ergebenden Bedarf im Laufe einer Prozessberatung angeboten.

Ergänzende Hinweise

Kann im Bundesgebiet punktuell auf Anfrage im Rahmen des Transfers der Projektexpertise angeboten werden, jedoch kein Regelangebot.

Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)

Kontakt:
Ann-Sofie Susen (Projektleitung)
Stiftung SPI, Mobiles Beratungsteam Berlin für Demokratieentwicklung
Samariterstraße 19-20
10247 Berlin
Tel.: +49 (0)30 4423718
E-Mail: Externer Link: mbtberlin@stiftung-spi.de
Internet: Externer Link: http://www.stiftung-spi.de

Profil

Das Mobile Beratungsteam Berlin der Stiftung SPI Berlin ist ein Leitprojekt des Berliner Landesprogramms Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Seit dem Jahr 2009 fungiert das MBT Berlin als Erstkontaktstelle des Berliner Beratungsnetzwerkes für Demokratieentwicklung gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zur moderierenden Intervention und Begleitung gemeinwesenorientierter Verständigungsprozesse im Zusammenhang mit vorurteilsbasierten Konflikten. Das MBT unterstützt und berät vor allem Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, d.h. Einzelpersonen und Gruppen, die über Handlungsspielräume zur Mitgestaltung ihres sozialen und beruflichen Umfeldes, ihrer Organisation oder Einrichtung verfügen. Das MBT Berlin steht für einen offen moderierenden Ansatz aufsuchender Demokratieförderung - in der, mit der und für die "Mitte der Gesellschaft". Die Ziele der Arbeit des MBTs Berlin sind: Menschenrechte im Alltag verteidigen, Ausgrenzung überwinden und Demokratie positiv erfahrbar machen.

Polizeibezug/Referenzen

Die Sicherheitsbehörden haben mit den Aufgaben der Gefahrenabwehr, Strafverfolgung und Hilfeleistungen wichtige Funktionsbereiche eines Gemeinwesens zu verantworten. In dieser Funktion ist die Polizei Ansprechpartner und gleichsam auch Akteur / Multiplikator aus Sicht der Mobilen Beratungsarbeit für Demokratieentwicklung, wenn es um vorurteilsbasierte Konflikte, Hate Crime und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Gemeinwesen geht. Sowohl die Stiftung SPI als auch das Mobile Beratungsteam können auf langjährige Projektkooperationen mit der Berliner Polizei zurückblicken. Für das Mobile Beratungsteam zu nennen sind bspw. die Begleitung der Umsetzung von Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses bei der Berliner Polizeiakademie sowie das Teilprojekt "Polizei und Vielfalt" (2016-2017).