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Buschka entdeckt Deutschland - Zeig' mir Deinen Osten! | bpb.de

Buschka entdeckt Deutschland - Zeig' mir Deinen Osten! Episode 1 - Toni Krahl/Berlin

von: Jörg Buschka

In Berlin-Köpenick erzählt City-Sänger Toni Krahl Buschka von seiner Kindheit, Fußballleidenschaft, und berichtet im Aufnahmestudio, mit welchen Tricks sie politische Auflagen umgehen konnten.

Inhalt

Als Wiesbadener Reporter mit väterlichen Wurzeln in Brandenburg geht Jörg Buschka im neuesten Film seiner Reihe "Buschka entdeckt Deutschland" anlässlich 30 Jahren deutsch-deutscher Vereinigung auf die Suche nach dem, was jenseits von Ostalgie und Verklärung "den Osten" wirklich ausmacht und bis heute überdauert hat. Nur von der Kamera seines Kameramanns Stefan Pohl begleitet, ist er "der Wessi, der sich wirklich interessiert", trifft gesellschaftlich und künstlerisch engagierte Menschen, die in der DDR geboren wurden, aus ihrem Leben erzählen und Buschka die Stadt zeigen, die sie fürs Leben geprägt hat. Mit Inka Bause, Toni Krahl, Simone Solga u.v.a. Produziert im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung.

Das "Mutterformat" "Buschka entdeckt Deutschland" hat den Zufall, das Unplanbare, zum Konzept, um auch Menschen und Orte zu "entdecken", auf die man durch die Rasterung redaktioneller Recherche nicht käme, weil sie auf den ersten Blick nicht immer Superlativen oder Besonderes zu bieten haben. Die neue Staffel "Zeig' mir Deinen Osten!" will dieses Prinzip weiterführen, lädt aber darüber hinaus anlässlich 30 Jahren deutsch-deutscher Vereinigung Gäste ein, die selbst bereits erlebbare Geschichte sind und viel zu erzählen und zu zeigen haben. Es ist die Geschichte einer Sehnsucht nach echtem Verstehen und sich-Begegnen. Als hessischer Reporter mit väterlichen Wurzeln in Brandenburg will Buschka nicht bloß "den verschwundenen Planeten DDR wiederfinden", sondern macht sich in fünf bzw. sechs 20-minütigen Episoden auf die unermüdliche Suche nach dem, das jenseits von Ostalgie und Verklärung "den Osten" wirklich ausmacht und bis heute überdauert hat.

30 Jahre hat es gebraucht, - jetzt kommt der "Wessi", der sich interessiert! Jeweils zusammen mit einer spannenden Person der Zeitgeschichte/KünstlerIn, der/die in der Stadt geboren wurde, eine prägende Zeit dort verlebt hat oder heute dort an besonderen Transformationsprozessen mitwirkt.

Verabredet wird nur der Treffpunkt, danach ist der Verlauf des Tages vollkommen offen. Buschkas Gäste sind sein Zugang zu dem, was es in dieser neuen Staffel von „Buschka entdeckt Deutschland“ zu entdecken gibt. Er erfährt Spannendes und Berührendes in Gesprächen, lernt Orte kennen, die "den Osten" konserviert haben und begegnet Menschen, die ihm ihre Lebenswirklichkeit zeigen. Entdeckt Persönliches, Besonderes, ganz Alltägliches. Gemeinsam mit einem Gast loszuziehen, weicht vom ursprünglichen Konzept "Buschka entdeckt Deutschland" ab und ist für Buschka eine spannende Herausforderung. In diesem Film/dieser Episoden/Staffel gibt er noch mehr Bühne und Fokus an seinen prominenten Gast ab, verliert dabei aber nicht seine "Rolle" als Entdecker und Conféréncier aus den Augen.

Diese Episode beginnt mit einer Straßenumfrage in Wiesbaden, bei der die Kenntnis über die Neuen Bundesländer angefragt wird, und ob diese überhaupt schon mal besucht worden sind. Das "Ost"-Pendant dazu ist in der Schwerin-Episode zu sehen, als Reporter Buschka die Schweriner befragt, wie sie "den Osten", quasi sich selbst, sehen. In Berlin-Köpenick ist Buschka unterwegs mit einem echten Rockstar, mit Toni Krahl, dem Sänger der Band City. Krahl erzählt Buschka von seiner Zeit in der dortigen Schule, als er die Proteste des "Prager Frühlings" unterstützt hat. Er zeigt Buschka auch sein Geburtshaus und kommt zusammen mit ihm ins Gespräch mit einem Passanten, der von der DDR erzählt. Buschka will wissen, ob sich viele Menschen im Osten noch immer "abgehängt" fühlen, und was er von Begriffen wie "Besserwessi" und "Jammerossi" hält. Wie war Krahls Kindheit und was war anders als im Westen? Weiter geht es zum Union Berlin Stadion, an dem Toni Krahl von der Verbindung zwischen City und dem Fußballverein erzählt. Im Stamm-Studio von City kommt schließlich ihr Produzent André Kuntze zu Wort und Krahl berichtet Buschka, wie es war, in der DDR Rockstar zu sein, wie die Band dort ihre Platten aufgenommen hat und die Gängelungen der DDR-Funktionäre umschiffen konnte.

Mehr Informationen

  • Redaktion: Arne Busse & Wiebke Sondermann für die bpb

  • Kamera: Stefan Pohl

  • Schnitt: Jörg Buschka, Lodur Tettenborn

  • Konzept/Storyline: Jörg Buschka

  • Musikproduktion Titel/Trenner/Abspann: Jan Grenner

  • Arrangement Hymnen Eisler/Haydn/Beethoven: Jan Grenner & Roland Vanecek

  • Musiker: Adrian Menges, Geige, Anton Micke, Cello

  • Tonmischung & Sprachaufnahme: Peer Hoffmann

  • Sprecher: Jörg Buschka

  • Filmgeschäftsführung & Produktionsberatung: Dominik Lando

  • Assistent Filmgeschäftsführung: Lucas Yalaza

  • Postproduktion: Media Atelier GmbH

  • Farbkorrektur: Lodur Tettenborn

  • Motion Graphics und Animationen: Lumatik.Media (Axel & Henning Ricke)

  • Produktion: 17.09.2020

  • Spieldauer: 23 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

Lizenzhinweise

Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Jörg Buschka für bpb.de

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