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Die anwesenden Eltern in der Selbsthilfegruppe scheinen hilflos zu sein. Ihre Kinder, darunter die 16-jährige Schülerin Mélanie und die 17-jährige Schülerin Sonia, haben sich radikalisiert und wollen in Syrien für den IS kämpfen. Mélanie lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter, ist politisch interessiert und spielt Cello. Nach dem Tod ihrer Großmutter verliert sie den Halt und lernt auf Facebook einen Jungen kennen, der sich „Épris de Liberté“ („Freigeist“) nennt. Der Online-Kontakt mit dem verständnisvollen Verehrer wird zunehmend intensiv und vereinnahmend. Mélanie interessiert sich für die antikapitalistische Weltsicht ihres neuen Freundes und taucht in die Propagandavideos, die ihr geschickt werden, ein. Sie konvertiert zum Islam und plant nach Syrien auszureisen. Die 17-jährige Sonia scheint ähnliches durchlebt zu haben und ihre Ausreise nach Syrien missglückt nur durch Zufall. Von der Polizei festgenommen, steht sie unter Arrest und wird von ihren Eltern zu einer Therapie gezwungen.
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Regie: Marie-Castille Mention-Schaar Kamera: Myriam Vinocour Ton: Dominique Levert, Nikolas Javelle, Armelle Mahé Schnitt: Benoît Quinon Musik: Nicolas Errèra, Pascal Mayer Produzentin: Marie-Castille Mention-Schaar Ausführender Produzent: Philippe Saal Besetzung: Noémie Merlant, Naomi Amarger, Sandrine Bonnaire, Clotilde Courau, Zinedine Soualem, Dounia Bouzar
Produktion: 2016
Spieldauer: 105 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Filmverleih Deutschland: Neue Visionen Filmverleih GmbH (vertreten durch Herrn Torsten Frehse)
Lizenzhinweise
© 2016 Neue Visionen Filmverleih GmbH