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Bis in die 1990er Jahre stand deutsche Integrationspolitik hauptsächlich für die
Eingliederung ausländischer Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt. Heute umfasst
das Politikfeld fast alle gesellschaftlichen Bereiche. Zwar herrscht Konsens darüber, dass diejenigen, die neu ins Land kommen und dauerhaft bleiben werden, Teil der Gesellschaft werden sollen. Strittig ist aber, wie dies am besten gelingen kann.
Ab 2015 waren die meisten Zuwanderer nach Deutschland Geflüchtete. Entsprechend
dominierte die Fluchtmigration die öffentlichen Integrationsdebatten.
Doch nicht zuletzt das Ergebnis des türkischen Verfassungsreferendums
2017 rückte auch Menschen in den Fokus, die schon länger hier leben.
Herausgeber: bpb, Seiten: 48, Erscheinungsdatum: 03.07.2017, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 7727