Wie solidarisch ist die gesetzliche Krankenversicherung?

Das Solidarprinzip kennzeichnet die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Erörterung der Wirkungen, Einschränkungen und Perspektiven der Solidarität in der Krankenversicherung.

Solidarität in der GKV

Mit welchen Mechanismen wird welches Maß an Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung hergestellt und durch welche Mechanismen wird sie in welchem Maß eingeschränkt?

Das Solidarprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung

Sozialversicherung bedeutet: Finanziell leistungsfähige Personen tragen mehr zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung bei als finanziell weniger leistungsfähige.

Der Leistungskatalog – Was ist Krankheit und was ist medizinisch notwendig?

Der Umfang des Leistungskatalogs entscheidet auch über das Ausmaß der Solidarität, denn alle anderen Leistungen müssen entweder privat versichert oder direkt privat bezahlt werden.

Zuzahlungen: Sinnvolle Steuerung oder Verletzung des Solidarprinzips?

Seit Mitte der 1970er-Jahre hat der Gesetzgeber zahlreiche Veränderungen in der Finanzierung von Gesundheitsleistungen vorgenommen. Ein wichtiges Instrument sind Zuzahlungen.

Beitragsbemessung – von der (Nicht-) Belastung der Anderen

Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden als ein bestimmter Prozentsatz vom Bruttoarbeitseinkommen festgelegt. Doch es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze.

Versicherungspflichtgrenze: Ausstiegsoption für Besserverdienende mit geringen Risiken

Wer als Arbeitnehmer ein hohes Einkommen hat, kann zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen, ebenso wie – unabhängig von der Einkommenshöhe – Selbständige und Beamte.

Das Solidarprinzip ist ein tragender Pfeiler für die gesetzliche Krankenversicherung. Jedoch weist die GKV auch einige Systemeigenschaften auf, die den Wirkungsbereich des Solidarprinzips beschränken.

Literatur

Hier finden Sie die Literatur zum Kapitel "Wie solidarisch ist die gesetzliche Krankenversicherung?" aus dem bpb-Dossier Gesundheitspolitik.

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