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Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein | Themen | bpb.de

Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein

In der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein errichtete das nationalsozialistische Regime 1940 eine von sechs zentralen Tötungsanstalten. Gut abgeschirmt wurde in einem Teil des Gebäudes eine Gaskammer installiert und ein Krematorium eingebaut. Vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde, der "Aktion T4", in einer Gaskammer umgebracht. Im Sommer 1941 wurden zudem Häftlinge, vor allem aus den Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen, zur Vergasung nach Pirna-Sonnenstein gebracht, da die Konzentrationslager noch nicht über eigene Gaskammern verfügten.

Erst im Herbst 1989 drangen die NS-Euthanasie-Verbrechen wieder in das öffentliche Bewusstsein der Stadt. Durch das Engagement Angehöriger der Ermordeten und des 1991 gegründeten Kuratoriums Gedenkstätte Sonnenstein e. V. konnte im Juni 2000 die Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung am historischen Ort eingeweiht werden.

Pädagogisches Angebot

Projektarbeit für Schulklassen, Auszubildende und Studierende

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 9.00 – 15.00 Uhr jeden ersten Samstag im Monat: 11.00 – 16.00 Uhr

Kontakt
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
Schlosspark 11
01796 Pirna
Bundesland Sachsen

Telefon: +49 (0)3501 710960
Telefax: +49 (0)3501 710969

Externer Link: http://www.stsg.de/cms/pirna/startseite
Externer Link: gedenkstaette.pirna@stsg.smwk.sachsen.de

Lage