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Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne | Themen | bpb.de

Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne

Das Stammlager (Stalag) 326 (VI K) Senne wurde im April 1941 als eines der größten Lager für Kriegsgefangene geplant. Als die ersten sowjetischen Gefangenen im Juni 1941 ankamen mussten sie sich selbst Laubhütten und Erdhöhlen bauen. Erst im Winter wurden die Häftlingsbaracken fertiggestellt. Neben den sowjetischen Kriegsgefangenen waren dort auch westalliierte Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte sowie serbische und polnische Kriegsgefangene untergebracht. Die schlechten hygienischen Bedingungen führten zur schnellen Ausbreitung von Krankheiten. Zudem setzten Unterernährung und harte Arbeit den Gefangenen zu, viele überlebten die Kriegsgefangenschaft nicht.

Am 2. April 1945 erreichte die US-Armee die Gemeinde Stukenbrock-Senne und befreite das Lager. Von 1946 bis 1947 diente das Lager der Internierung von NS-Amtsinhabern. Ab 1948 wurde auf dem Gelände das Sozialwerk Stukenbrock für Flüchtlinge und Vertriebene gegründet, das bis ins Jahr 1970 bestand. Heute befindet sich auf dem Gelände das Polizeiausbildungsinstitut Erich Klausener. Aufgrund der verschiedenen Umnutzungen sind aus der Zeit des Stalag 326 (VI K) nur drei Gebäude erhalten. Seit dem Jahr 1996 befindet sich in einem dieser Gebäude, im ehemaligen Arresthaus, die Dokumentationsstätte.

Pädagogisches Angebot

Ausführlicher Rundgang durch die Ausstellung und über den Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter, Dokumentarfilme.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 10.00 - 13.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Kontakt
Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne
Lippstädter Weg 26
33758 Schloß Holte - Stukenbrock
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Telefon: +49 (0)5257 3033
Telefax: +49 (0)5257 934000

Externer Link: http://www.stalag326.de/
Externer Link: info@stalag326.de

Lage