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Ehemalige Synagoge Kippenheim | Themen | bpb.de

Ehemalige Synagoge Kippenheim

Die 1852 eingeweihte Synagoge wurde im neuromanischen Stil erbaut, der als der prägendste Synagogenstil des 19. Jahrhunderts gilt. Sie demonstriert das Selbstbewusstsein der aus der "Judengasse" in das Ortsinnere gezogenen Kippenheimer Juden. Am 10. November 1938 verwüsteten Nationalsozialisten aus der benachbarten Stadt Lahr das Innere der Synagoge.

Nach dem Krieg diente das Gebäude 30 Jahre lang als Lager der Raiffeisengenossenschaft. Es wurde für diesen Zweck erheblich verändert und der Fassade jeglicher Hinweis auf die ursprüngliche Bestimmung des Gebäudes genommen. Ende der 1980er Jahre ließ die politische Gemeinde Kippenheim die Fassade wieder in ihren ursprünglichen Zustand her stellen. Der 1996 gegründete "Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V." restaurierte 2003 das Gebäudeinnere. Seither dient die ehemalige Synagoge als Gedenk-, Lern- und Begegnungsstätte für die mittelbadische Region. 2010 wurde die Dauerausstellung "Geschichte und Kultur der Ortenauer Juden" auf den ehemaligen Frauenemporen eröffnet.

Pädagogisches Angebot

Der Förderverein bietet Führungen durch die ehemalige Synagoge und den jüdischen Friedhof in Kippenheim-Schmieheim an.

Öffnungszeiten

März bis Oktober sonntags von 14.00 - 17.00 Uhr

Kontakt
Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V.
Postfach 0190
77968 Kippenheim
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: +49 (0)7807-957612
Telefax: +49 (0)7822 30275

Externer Link: www.ehemalige-synagoge-kippenheim.de
Externer Link: juergen.stude@t-online.de

Lage
Poststraße 17
77971 Kippenheim