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Denkmal für die Opfer der \"Euthanasie\" in Stralsund | Themen | bpb.de

Denkmal für die Opfer der \"Euthanasie\" in Stralsund

Im Jahr 1912 wurde die IV. Pommersche Provinzial-Heilanstalt Stralsund zur Behandlung von psychisch kranken Menschen eröffnet. Während der Zeit des Nationalsozialismus beteiligten sich die Provinzial-Heilanstalten in Stralsund an dem sogenannten Euthanasie-Programm. Zunächst wurden zahlreiche Patienten in andere Einrichtungen, vor allem in den Osten abtransportiert, wo viele von ihnen gezielt getötet wurden. Später wurden die Patienten in die NS-Euthanasie-Anstalt nach Bernburg gebracht, wo es eine Gaskammer gab. Nach dem Ende dieser ersten Aktionen wurden die Patientenmorde in Stralsund durch eine Kombination von Verhungern und einer tödlich wirkenden Medikamentenvergabe fortgesetzt. Das Denkmal auf dem Klinikgelände und die davor liegende Steintafel erinnern an die Opfer der NS-Euthanasie.

Kontakt
HANSE-Klinikum Stralsund
Große Parower Str. 47-53
18437 Stralsund
Bundesland Mecklenburg-Vorpommern

Lage