Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Mahnmal Levetzowstraße | Themen | bpb.de

Mahnmal Levetzowstraße

Die im Jahr 1914 in der Levetzowstraße eingeweihte Synagoge gehörte zu den größten der Stadt Berlin. Während der Novemberpogrome wurde der Innenraum des jüdischen Gotteshauses 1938 zerstört. Als die Deportationen aus Berlin begannen, nutze die Gestapo das Haus als so genannte Sammelstelle. Oft wurden die Jüdinnen und Juden für wenige Tage hier her verschleppt, bis sie dann in die Konzentrations- und Vernichtungslager in das von Deutschland besetze Osteuropa deportiert wurden.

Im Jahr 1944 wurde das Synagogengebäude durch alliierte Bomben zerstört. Auf Initiative des Berliner Senats entstand 1988 am Standort der ehemaligen Synagoge das Mahnmal zur Erinnerung an die Deportationen. Die Architekten, Jürgen Wenzel und Theseus Bappert sowie der Bildhauer Peter Herbrich errichteten eine Nachbildung einer Deportationsrampe mit einem Güterwaggon. An einer Stahlwand sind die Daten der einzelnen Deportationen aus Berlin eingetragen. An der Stelle des ehemaligen Synagogeneingangs wurden Metalltafeln in den Boden eingelassen. Ein Relief zeigt die ehemalige Berliner Synagoge.

Öffnungszeiten

jederzeit frei zugänglich

Kontakt
Mahnmal Levetzowstraße
Levetzowstr. 7-8
10555 Berlin
Bundesland Berlin

Lage