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9 | Haus des Friedens | Europe 14|14 | bpb.de

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9 | Haus des Friedens

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Ausstellungswerkstatt

Die (historische) Bedeutung, Darstellung und Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg variiert stark in der europäischen Erinnerungs- und Bildungslandschaft. Es dominieren nationale und militärgeschichtliche Perspektiven. In Deutschland nimmt der Erste Weltkrieg im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem 20. Jahrhundert nach wie vor eine untergeordnete Rolle ein. Mikrogeschichtliche, transnationale oder multiperspektivische Ansätze mit Querverweisen zu aktuellen historisch-politischen Debatten bleiben meist aus. Nur selten erfährt der Erste Weltkrieg eine Einordnung in einen gesamteuropäischen Kontext oder wird aus friedensgeschichtlicher Perspektive betrachtet.

Im Rahmen der Werkstatt setzen wir uns mit den verschiedenen europäischen Perspektiven auseinander und fragen nach der historischen Bedeutung des Ersten Weltkrieges für den europäischen Entwicklungsprozess. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung eines Konzeptes für einen realen und/oder virtuellen Erinnerungsort. Ihr entwickelt einen Ausstellungsentwurf, das sogenannte "Haus des Friedens", das die verschiedenen europäischen Perspektiven einfängt und neue Zugänge zur Geschichte und politischen Bedeutung des Ersten Weltkrieges schafft.

Wo würde ein solches "Haus des Friedens" stehen und wie könnte es heißen? Wie sähe die Architektur eines solchen Hauses aus? Muss dieser Ort real sein oder reicht eine rein virtuelle (aber somit gleichzeitig internationale) Präsenz? Welche Themen beinhaltet das Haus und wie könnten seine (Online-)Zugänge aussehen?

Die Verbindung von Quellen und Materialien, die Einbeziehung museumspädagogischer Aspekte und eine zukunftsgerichtete Debatte stehen im Mittelpunkt dieses Workshops, der neben der Moderation von einer Architektin bzw. einen Architekten, von einer Museumspädagogin bzw. -pädagogen und einer Webentwicklerin bzw. eines Webentwicklers angeleitet und begleitet wird. Geplant ist die Aufteilung des Workshops in eine gestalterische und einen thematische Gruppe.

Gestalterische und/oder museumspädagogische Erfahrungen sind gern gesehen, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Workshop. Interesse an Museen, Ausstellungen und ggf. Architektur sollte vorhanden sein.

Workshopreferenten/ -referentinnen:

Fussnoten