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Prof. Dr. Nina Noeske: Komponieren in der DDR seit 1970 – zwischen Fortschrittsglauben und Postmoderne | bpb.de

Prof. Dr. Nina Noeske: Komponieren in der DDR seit 1970 – zwischen Fortschrittsglauben und Postmoderne Ringvorlesung „Grenzen, Umbrüche, Transformationen. Künste und Kulturen vor und nach 1989/90“

Datum der Veranstaltung Dienstag, 13. Mai 2025
Uhrzeit der Veranstaltung 17:00 – 19:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Leipzig
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Über die Veranstaltung

Ab den späten 1960er Jahren entwickelte die mittlere Generation der DDR-Komponisten ein wachsendes Selbstbewusstsein gegenüber den Vorgaben des Sozialistischen Realismus, auch wenn staatliche Kontrolle und Einflussnahme weiterhin präsent blieben. Der Vortrag beleuchtet zentrale Figuren des DDR-Musiklebens insbesondere aus dem Kreis um Paul Dessau und analysiert ihre kompositorischen Strategien zwischen utopischem Fortschrittsglauben und postmodernen Ansätzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Möglichkeiten musikalischer ‚Dekonstruktion‘ als Impuls künstlerisch-politischer Emanzipation.

Nina Noeske

Nina Noeske promovierte 2005 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena mit einer Arbeit über Neue Instrumentalmusik in der DDR. Anschließend war sie u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Forschungszentrum Musik und Gender), wo sie sich 2014 mit einer Diskursanalyse über Liszts „Faust“-Symphonie habilitierte. Von 2012 bis 2014 war sie Assistenzprofessorin an der Universität Salzburg, 2014 bis 2022 Professorin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 2022 ist sie Professorin am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Musik- und Kulturgeschichte des späten 18. bis 21. Jahrhunderts.

Über die Ringvorlesung

Die Ringvorlesung „Grenzen, Umbrüche, Transformationen. Künste und Kulturen vor und nach 1989/90“ findet im Kontext des 12. Festivals Politik im Freien Theater statt. Mit dem Festival gastiert die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb alle drei Jahre in einer anderen deutschen Stadt. Die 12. Festivalausgabe findet vom 16. bis 25. Oktober 2025 unter dem Motto „Grenzen“ in Leipzig statt. Die bpb kooperiert im Rahmen des Festivals mit den Theatern LOFFT – DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels, Schauspiel Leipzig, Theater der Jungen Welt und Westflügel Leipzig. Weitere Informationen unter Externer Link: www.politikimfreientheater.de

Die Ringvorlesung verknüpft das Festivalthema „Grenzen“ 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung mit einem Rückblick auf die Verflechtung von Kulturen, Künsten und Politiken in der DDR und der Transformationszeit sowie mit Positionsbestimmungen künstlerischer Praxis in der Gegenwart. Die Vorlesungsreihe umfasst insgesamt 14 Termine. Eingeladen sind Gäste unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche und wissenschaftlicher Disziplinen. Das Gesamtprogramm ist einsehbar unter Externer Link: www.politikimfreientheater.de

Das 12. Festival Politik im Freien Theater wird gefördert durch die Stadt Leipzig. Die Förderung wurde ermöglicht durch den Beschluss des Leipziger Stadtrats zur Vorlage VII-DS-06803 „12. Festival ‚Politik im Freien Theater‘ 2025 in Leipzig“ und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Hinweise zur Veranstaltung

Reihe:
Politik im Freien Theater

Veranstaltungsadresse:
Hörsaal 12 der Universität Leipzig (Hörsaalgebäude)
Universitätsstraße 3, 2. OG
04109 Leipzig

Veranstalter:
Externer Link: 12. Festival Politik im Freien Theater in Kooperation mit der Externer Link: Fakultät Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften (GKR) und dem Externer Link: Centre of Competence for Theatre (CCT) der Universität Leipzig

Zielgruppe:
Studierende und interessierte Öffentlichkeit

Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die Interner Link: Pressestelle

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Eintritt frei
Ohne Anmeldung

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