Die NSU-Monologe Aufführung des Theaterstücks "NSU-Monologe" mit anschließender Podiumsdiskussion
Bei der Berichterstattung über den so genannten Nationalsozialistischen Untergrund stand eins oft im Hintergrund: das Leid der Betroffenen. Die "NSU-Monologe" sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefert das Stück intime Einblicke in ihren Kampf um die Anerkennung der Wahrheit. Die "NSU-Monologe" sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
Wir möchten Sie einladen, die Perspektiven der Betroffenen kennenzulernen und sich sowohl dem Schmerz und der Wut, als auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Podiumsgespräch statt, in dem unter anderem gefragt wird, was sich seit der Selbstenttarnung des NSU getan hat und welche sozialen und politischen Konsequenzen daraus folgen.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Wird noch bekannt gegeben.
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb in Kooperation mit der Externer Link: Initiative Offene Gesellschaft e.V.
Zielgruppe:
Zielgruppe der Veranstaltung sind alle Interessierten, die sich mit den Hintergründen des NSU, dem zugehörigen Prozess sowie den Betroffenenperspektiven auseinandersetzen wollen.
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: Der Eintritt ist frei.
Die Anmeldung ist auf der Webseite des Dokumentationszentrums „Offener Prozess“ in Chemnitz möglich.