„Deutsch genug?“ LOKAL DEKOLONIAL - Perspektiven auf und aus PostOst
Was heißt es, aus dem postsowjetischen Raum zu kommen – und heute in Deutschland zu leben? Zwischen kollektiven Erinnerungen, familiären Migrationsgeschichten und dem Alltag in deutschen Städten entsteht eine neue postmigrantische Realität. Doch Perspektiven von Russlanddeutschen, jüdischen Kontingentflüchtlingen oder Menschen mit Wurzeln in Kasachstan, der Ukraine, Georgien oder anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion bleiben im deutschen Migrationsdiskurs oft unsichtbar.
Die Autorin Ira Peter, die mit neun Jahren mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland umsiedelte, liest aus ihrem Buch „Deutsch genug“ und spricht anschließend mit Kiril Denisov (Vizepräsident der Jüdischen Studierendenunion Deutschland und politischer Bildner) über geteilte Erfahrungen, Unterschiede – und die Frage, welche Narrative in Deutschland über Russlanddeutsche heute bestehen.
Das Gespräch wird moderiert von Carolin Savchuk (Bundeszentrale für politische Bildung).
An der Gestaltung des Abends sind beteiligt: Externer Link: HeidelBERG-Café, Externer Link: Trägerverein für das Emmertsgrunder Stadtteilmanagement TES e.V.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe Externer Link: LOKAL DEKOLONIAL in Heidelberg und Leipzig, einer Kooperation der bpb mit Externer Link: Mosaik Deutschland e.V. Heidelberg und dem Externer Link: Referat internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Bürgerhaus Vorplatz Emmertsgrund, Forum 1
69126 Heidelberg
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit Mosaik Deutschland e.V.
Zielgruppe:
Interessierte Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte
Anmeldung:
Teilnahmegebühr: kostenfrei
Sprache der Veranstaltung: Deutsch