Fortbildung aufsuchende politische Bildung am Arbeitsplatz
Politische Bildung für Erwachsene findet nicht nur in Seminarräumen statt. Immer häufiger wird sie aufsuchend umgesetzt – direkt in Betrieben, Werkstätten oder sozialen Räumen. Gerade dort stellen sich besondere Herausforderungen: Wie lassen sich Lernprozesse in heterogenen Gruppen anstoßen? Wie können wir mit Widerständen, Konflikten oder Desinteresse produktiv umgehen? Und wie gelingt es, eine klare pädagogische Haltung zu entwickeln, ohne die betrieblichen Realitäten aus dem Blick zu verlieren?
Diese Fortbildung lädt freiberufliche Trainer/-innen, Dozent/-innen aus der politischen oder gewerkschaftsnahen Bildungsarbeit, der historisch-politischen Bildung, der Gedenkstättenpädagogik sowie angrenzender Felder ein, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Sie bietet Raum, um Erfahrungen auszustauschen, praktische Methoden kennenzulernen und die eigene Rolle im aufsuchenden Kontext zu reflektieren.
In einem Wechsel von Impuls, Workshops und kollegialem Austausch setzen sich die Teilnehmenden mit Besonderheiten politischer Erwachsenenbildung im Betrieb auseinander, reflektieren spezifische Kompetenzanforderungen und entwickeln Strategien für herausfordernde Lehr-Lernsituationen. Dabei geht es ebenso um den Umgang mit Störungen und Konflikten, wie um Methoden, die in heterogenen und oft zeitlich begrenzten Settings wirksam sind.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Handlungssicherheit der Teilnehmenden im aufsuchenden Kontext zu stärken, ihre methodischen Möglichkeiten zu erweitern und eine Vernetzung über unterschiedliche Arbeitsfelder hinweg zu fördern. So entsteht ein Raum, in dem eigene Erfahrungen wertvoll eingebracht und zugleich neue Impulse für die Praxis gewonnen werden können.
Hinweise zur Veranstaltung
Veranstaltungsadresse:
Bundeszentrale für politische Bildung
Heinrichstraße 30 C
07545 Gera
Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung, Referat 65: aufsuchende politische Bildung
Zielgruppe:
selbstständige Trainer/-innen, Teamer/-innen, Bildungsreferent/-innen aus aufsuchender politischer Bildung, historisch-politischer Bildung, Gedenkstättenpädagogik, Bildungsarbeit im Betrieb, Sozialraumarbeit und verwandter Felder
Pressekontakt:
Journalistinnen und Journalisten wenden sich bitte an die
Bewerbung:
Teilnahmegebühr: keine
Anmeldung erforderlich; begrenzte Teilnehmendenzahl