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Das „Neutralitätsgebot“ – Schranke für (die politische Bildungs- und Demokratiearbeit) der staatlichen und kommunalen Verwaltung ? | bpb.de

Das „Neutralitätsgebot“ – Schranke für (die politische Bildungs- und Demokratiearbeit) der staatlichen und kommunalen Verwaltung ?

(© picture-alliance, W2Art / Thorsten Wagner | Thorsten Wagner)
Datum der Veranstaltung Montag, 26. Januar 2026
Uhrzeit der Veranstaltung 16:00 – 18:00 Uhr
Ort der Veranstaltung digital
Download-Link: Termin herunterladen

Über die Veranstaltung

Mehrfachkrisen, zunehmende gesellschaftliche Polarisierung sowie Wahlerfolge radikaler und extremistischer Parteien stellen kommunale Verwaltungen vor neue Herausforderungen. Wie können Verwaltungen in angespannten politischen Debatten handlungsfähig bleiben? Welche Anforderungen ergeben sich für Verwaltungshandeln, politische Bildung und demokratische Verantwortung auf kommunaler Ebene?

In der Praxis führt die Forderung nach der Einhaltung des sogenannten Neutralitätsgebots zunehmend zu Unsicherheit: Was bedeutet Neutralität konkret für kommunales Verwaltungshandeln? Wo endet die Pflicht zur Zurückhaltung – und wo beginnt die Verantwortung, demokratische Grundwerte zu schützen? Wie lassen sich Chancengleichheit der Parteien und eine klare Haltung gegenüber demokratiefeindlichen Positionen miteinander vereinbaren?

Zugleich stellen sich Fragen der Zusammenarbeit mit freien Trägern und zivilgesellschaftlichen Akteuren: Welche Rolle spielt kommunale Förderung für deren Unabhängigkeit? Bleiben sie eigenständige Grundrechtsträger – und wie wirkt sich das auf die Praxis vor Ort aus?

Die Veranstaltung greift diese Fragen aus dem kommunalen Alltag auf, beleuchtet rechtliche wie politische Rahmenbedingungen und diskutiert Handlungsspielräume und Grenzen. Ziel ist es, Orientierung zu geben und Sicherheit für kommunale Entscheidungsträger/-innen und Verwaltungsmitarbeitende im Umgang mit kontroversen Situationen zu schaffen.

Prof. Dr. Hufen ist ein renommierter Experte im Bereich des Öffentlichen Rechts und war viele Jahre Professor für Öffentliches Recht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Staats-, Verwaltungs- und Verfassungsrecht. Er gilt als ausgewiesener Fachmann für Fragen der Grundrechte und des Bildungsrechts und hat sich intensiv mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der politischen Bildung auseinandergesetzt.

Die Veranstaltung findet digital statt. Einen Link zur Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
digital

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: keine

Die Veranstaltung findet digital statt. Einen Link zur Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung.

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