Armut, Dauerarbeitslosigkeit und soziale Diskriminierung: In den Großstädten nimmt die soziale Ungleichheit immer stärker zu. Wie kann man dieser dramatischen Entwicklung entgegentreten? Eine Maßnahme soll die Lokale Agenda 21 sein, die 1992 auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der UNO verabschiedet wurde.
Bundeszentrale für politische Bildung
Editorial
In den Großstädten nimmt die soziale Ungleichheit immer stärker zu. Wie kann man dieser Entwicklung entgegenwirken? Eine Maßnahme soll die Lokale Agenda 21 sein.
Klaus Hermanns
Die Lokale Agenda 21
Auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro kam es 1992 zum Durchbruch: Von mehr als 170 Staaten wurde das Dokument Agenda 21 verabschiedet.
Hartmut Häußermann
Die Krise der "sozialen Stadt"
Die soziale Ungleichheit in den großen Städten nimmt als Folge des ökonomischen Strukturwandels zu. Zusammen mit Veränderungen im System der Wohnungsversorgung bilden sich neue sozialräumliche Strukturen heraus.
Heidede Becker, Rolf-Peter Löhr
"Soziale Stadt"
In den Städten kommt es zu einer wachsenden sozialräumlichen Spaltung. Abhilfe schaffen soll das Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt", bei dem die Bundesregierung Anregungen der Länder aufgegriffen hat.
Rolf Keim, Rainer Neef
Ressourcen für das Leben im Problemquartier
Städtische Problemviertel gelten gemeinhin als "Stadtteile mit besonderer Bedürftigkeit". Die Untersuchung eines Problemviertels in einer westdeutschen Großstadt bezieht sich auf die Fähigkeiten der Bewohner zur Bewältigung ihrer sozial konfliktreichen Situation.