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Stellt der internationale Terrorismus wirklich die zentrale Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts dar? Experten glauben eher, dass es zukünftige gewaltsame Auseinandersetzungen auch um den Zugang zur immer knapper werdenden Ressource Wasser geben wird.
Zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (1992) hat sich etwas verändert: Das Thema Süßwasser hat einen Platz auf der internationalen politischen Agenda erobert.
Wasserressourcen sind global gesehen in ausreichender Menge vorhanden. Regional kommt es aber insbesondere im Nahen Osten und in Subsahara-Afrika bereits zu drastischen Engpässen.
Am 20. November 2000 hat die "World Commission on Dams" (WCD) einen Bericht mit Analysen und Empfehlungen zum Bau großer Staudämme vorgelegt. Vorausgegangen war diesem Prozess ein einmaliges Experiment internationaler politischer Meinungsbildung.
Nicht nur um Land wird im Nahen Osten erbittert gekämpft, auch der Zugang zu den spärlichen Wasserressourcen des Jordans ist Streitpunkt zwischen Israel, Jordanien und den Palästinensern.