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Seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wirken Parteien bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. So will es das Grundgesetz.
Der Essay handelt vom Zustand der bundesdeutschen Parteien. Trotz aller Krisenrhetorik ist das Parteiensystem nicht aus den Fugen geraten, hat sich der Einfluss der Parteien im öffentlichen Leben nicht verringert.
Die politischen Parteien leiden unter dem Ausbleiben von Jungmitgliedern. Der Beginn dieser fatalen Entwicklung lässt sich bis in die siebziger Jahre zurückverfolgen.
Die Grünen haben die verbreiteten Zweifel an ihrer Regierungsfähigkeit auf Bundesebene noch nicht ausgeräumt. Als objektivierende Analysekategorie meint Regierungsfähigkeit die Verlängerung von Strategiefähigkeit einer Partei in die Regierung hinein.
In Deutschland waren die neunziger Jahre das Jahrzehnt der "Parteienverdrossenheit". Genauso steht dieser Zeitabschnitt aber für den Versuch einer Modernisierung der Parteistrukturen.
Parteien haben das Internet für sich entdeckt. Sie nutzen es zum einen für die Kommunikation mit ihrer Umwelt, vor allem mit den potenziellen Wählern in Wahlkampfzeiten.