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Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis | Presse | bpb.de

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Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis Mechanismen und Intentionen von Holocaustleugnung und Antisemitismus – eine internationale Konferenz zu Befunden und Gegenstrategien

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Der Holocaust gehört zu einem der am intensivsten erforschten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Dennoch werden immer wieder Zweifel an den Ergebnissen der Holocaustforschung formuliert und lanciert, die im Extrem in der Leugnung des Holocaust gipfeln.

Der Holocaust gehört zu einem der am intensivsten erforschten Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Dennoch werden immer wieder Zweifel an den Ergebnissen der Holocaustforschung formuliert und lanciert, die im Extrem in der Leugnung des Holocaust gipfeln. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit finden sich in den Verlautbarungen des iranischen Präsidenten Ahmadinejad wie auch in Äußerungen rechtsextremer Parteien und deren Anhänger in Deutschland und Europa.

Auf der Konferenz "Der Holocaust im transnationalen Gedächtnis", veranstaltet von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, präsentieren internationale Experten den neuesten Stand der Holocaustforschung. In Diskussionen und Foren widmet sich die Konferenz den aktuellen Debatten um Antisemitismus und der politischen Bedeutung der Holocaustleugnung in Deutschland, Europa sowie der muslimisch geprägten Welt und der Frage nach ihren politischen Motiven. Gefragt wird zugleich danach, vor welchen Herausforderungen die deutsche, europäische und internationale Politik und die Zivilgesellschaften in diesem Zusammenhang stehen.

Eröffnet wird die Konferenz von Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitsmusforschung, und Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Internationale Experten sind u.a. der US-Historiker Raul Hilberg, Autor von "Die Vernichtung der europäischen Juden", einem Standardwerk über den Holocaust, Peter Longerich, an der Londoner Universität lehrender Autor des Buches "Davon haben wir nichts gewusst", der israelische Soziologe und Publizist Natan Sznaider und der Islamwissenschafter Navid Kermani.

Über aktuelle Befunde und Gegenstrategien zu Holocaustleugnung und Antisemitismus sprechen u.a. Wolfgang Benz und Wolfgang Kraushaar vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Auf den Podien diskutieren u.a. die Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU) und Gert Weisskirchen (SPD). Die Journalistin Katajun Amirpur, der Iran-Experte David Menashri u.a. befassen sich mit der Holocaustrezeption in islamisch geprägten Ländern.

Wolf Biermann, Publizist und Liedermacher, widmet sich in seinem künstlerischen Beitrag dem Thema Holocaust und seiner globalen Bedeutung.

Ort


dbb-Forum
Friedrichstraße 169/170
Berlin

Termin


11. Dezember 2006, 9.00 Uhr - 19.30 Uhr

##fett|Um Anmeldung wird gebeten bis Freitag, 8.12.2006, 13.00 Uhr.##

Weitere Informationen im Internet unter: Externer Link: www.bpb.de/veranstaltungen

Anmeldungen

Mathilde Betti
Bundeszentrale für politische Bildung
Adenauerallee 86
53113 Bonn
E-Mail: E-Mail Link: betti@bpb.de

Pressekontakt

Bundeszentrale für politische Bildung
Raul Gersson
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel.: +49 228 99515-284
Fax: +49 228 99515-293
E-Mail: E-Mail Link: presse@bpb.de
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