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Lokaljournalismus im Dialog: Rausgehen, reden und einfach mal zuhören

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150 Teilnehmende diskutierten drei Tage beim 27. Forum Lokaljournalismus in Chemnitz // Debatten zu Vertrauen in Medien, Umgang mit Populismus und Rechtsextremismus // Offener Dialog mit Bürgern im Stadthallenpark

Vom 11. bis 13. Juni 2025 veranstaltete das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das 27. Forum Lokaljournalismus mit rund 150 ausgewählten Teilnehmenden in der diesjährigen Kulturhauptstadt Chemnitz. Kooperationspartner ist dieses Jahr die Freie Presse. Das Forum Lokaljournalismus ist das wichtigste Treffen von Chefredakteurinnen, leitenden Redakteuren und Entscheidern im Lokalen, um sich über Trends und Entwicklungen auszutauschen.

Das diesjährige Motto lautet „Kultur-Gut-Dialog. Demokratie lebt vom Austausch.“ Im Fokus standen journalistische Formate, die verstärkt den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern suchen. Das Ziel ist es, wieder näher an den Lebenswelten der Menschen zu sein und neue Zielgruppen zu erreichen. In diesem Zusammenhang luden die bpb und der Medienpartner Freie Presse am 12. Juni zu einem Bürgerdialog im Stadthallenpark ein. Am Nachmittag diskutierten 40 Medienschaffende aus dem gesamten Bundesgebiet mit den Chemnitzerinnen und Chemnitzern über die Frage „Medien – Macht – Meinung: Muss Journalismus neutral sein?”. In gemischten Kleingruppen fand ein reger Austausch zu den Themen Vertrauensverlust in die Medien, Bürgernähe und Lokaljournalismus statt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war der Umgang mit Populismus und Rechtsextremismus. Die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Paula Diehl von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel warnte: „Der Rechtspopulismus profitiert von der zunehmenden Boulevardisierung des Journalismus.Thomas Krüger, Präsident der bpb, appellierte in Zeiten polarisierter Debatten an den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Wir müssen Netzwerke bilden und eine Plattform sein für den gesellschaftlichen Dialog“, so der Präsident.

Die Identität des Lokaljournalismus könne man nicht an der gedruckten Zeitung festmachen, betont Thomas Krüger weiter. „Entscheidend sind vielmehr die Lokaljournalistinnen und Lokaljournalisten. Sie sind der Kern, sie sprechen mit den Leuten vor Ort und sie schreiben, erzählen, vermitteln.“ Das Forum Lokaljournalismus sei ein Seismograph für Trends und Entwicklungen. Die Konferenz bringe die innovativsten Köpfe der Branche zusammen.

Diese Pressemitteilung als PDF finden Sie Interner Link: hier.

Pressekontakt:

Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Bundeskanzlerplatz 2
53113 Bonn
Tel. +49 (0)228 99515-200
E-Mail Link: presse@bpb.de
Externer Link: www.bpb.de/presse

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