Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb lädt Interessierte aus den Bereichen Spiel, Design und Bildung zum "bpb:board game jam" zum Thema Demokratie ein. Vom 9. bis 11. Januar werden im Tagungshaus Niemöller in Hessen gemeinsam Prototypen für analoge Spiele entwickelt.
Polarisierung und Populismus, Autoritarismus und Kriege, KI und Fake News – die Gesellschaft steht auf gleich mehreren Ebenen gehörig unter Druck. Ein zunehmendes Misstrauen gegenüber der Politik, ihren Akteuren und Institutionen macht sich zunehmend an der Wahlurne bemerkbar und gefährdet den Konsens über demokratische Werte. Brettspiele, Kartenspiele und Rollenspiele können viele Anknüpfungspunkte und Vermittlungsmöglichkeiten bieten, um gemeinsam über diese Themen nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. Der "bpb:board game jam" will Impulse setzen, Spiele zu entwickeln, die dafür auch in der politischen Bildung genutzt werden können.
An drei Tagen diskutieren die 50 Teilnehmenden zunächst über aktuelle Herausforderungen der Demokratie im Rahmen eines Barcamps. Nach einem kurzen Input über Spieldesign entwerfen sie einzeln oder in Gruppen Spielideen, welche diese Themen behandeln. Daraus entstehen über das Wochenende spielbare Prototypen. Was genau entstehen wird, ist offen: Im Mittelpunkt stehen der gemeinsame Austausch und die kreative Arbeit.
Der jährlich stattfindende bpb:game jam beschäftigt sich damit zum ersten Mal nicht mit digitalen Spielen, sondern nimmt Brett- und Rollenspiele als Medium der politischen Bildung in den Fokus. Die Veranstaltung wird begleitet von Lukas Boch vom Projekt Boardgame Historian und dem Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play.
Interessierte können sich bis zum 29.12.2025 auf der Veranstaltungsseite für die kostenlose Teilnahme bewerben:
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