Nachdem im zweiten Weltkrieg das europäisch dominierte Staatensystem zusammengebrochen war, wurde das entstandene Vakuum von den beiden "Randmächten" USA und Sowjetunion gefüllt, die sich nach einer Phase der Isolation und der Konzentration auf innere Probleme seit Anfang der dreißiger Jahre intensiver in die internationalen Beziehungen zu mischen begannen. Beim Ost-West-Konflikt handelte es sich nicht nur um eine der bis dahin bekannten machtpolitischen Rivalitäten zweier Großmächte, sondern auch um einen fundamentalen Gegensatz zweier politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ideologischer Ordnungsvorstellungen.
Informationen zur politischen Bildung (Heft 245)
Zu diesem Heft
Die internationalen Beziehungen nach 1945 wurden weitgehend vom Ost-West-Konflikt beherrscht. Nachdem im Zweiten Weltkrieg das europäisch dominierte Staatensystem zusammengebrochen war, wurde das entstandene Vakuum von den beiden "Randmächten" USA und Sowjetunion gefüllt.
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Der Beginn der Bipolarität
Bereits während des gemeinsamen Kampfes gegen das nationalsozialistische Deutschland zeigten sich die macht- und weltanschaulichen Gegensätze der Anti-Hitler-Koalition. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges zerbrach sie.
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Ursachen und Entstehung des Kalten Krieges
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges grenzten sich die Interessensphären der beiden Großmächte USA und Sowjetunion immer stärker von einander ab. Feindbilder und Konfrontation auf nahezu allen Gebieten bestimmten das Verhältnis zueinander.
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Zwang zur Koexistenz in den fünfziger Jahren
Nach Stalins Tod erkannte die Politik der beiden Blöcke zunehmend die gemeinsame Verantwortung für den Frieden in der Welt und den Nutzen einer "friedlichen Koexistenz" der Staaten beider Seiten.
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Vom Kalten Krieg zur Ära der Entspannung
Die Kuba-Krise 1962 schärfte das Bewusstsein für die Notwenigkeit einer umfassenden Entspannungspolitik zwischen Ost und West. Eine neue Ära in den internationalen Beziehungen wurde eingeleitet.
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Entspannung und Neue Ostpolitik 1969-1975
Die SALT-Verhandlungen zwischen der USA und der Sowjetunion, die Neue Ostpolitik der Regierung Brandt sowie die KSZE charakterisieren die Entspannungspolitik der ersten Hälfte der siebziger Jahre.
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Krise und Neubeginn der Ost-West-Kooperation
Die Führungskrise der USA führte zu einer außenpolitischen Offensive der Sowjetunion. Washington beantwortete dies mit einer starken militärischen Aufrüstung. Mit Gorbatschows Machtantritt eröffneten sich neue Chancen für die Entspannungspolitik.
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Die demokratische Revolution in Osteuropa
Die neue sowjetische Osteuropa-Politik unter Gorbatschow ermutigte die demokratischen Reformbewegungen in Osteuropa. Dies führte letztendlich zum Zerfall des Sowjetimperiums und zur Einigung Deutschlands.
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Herausforderungen im 21. Jahrhundert
Der rapide Wandel der Weltpolitik zu Ende des letzten Jahrhunderts erfordert ihre Neugestaltung. Die Einbeziehung Russlands ist dabei eine zentrale Aufgabe der internationalen Beziehungen im 21. Jahrhundert.
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Literaturhinweise
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