Zwischen dem "Zauber der Warenwelt" und rationaler Nutzenmaximierung – nach welchen Kriterien konsumieren private Haushalte? Welche Regeln bestimmen Angebot und Nachfrage? Welche Rolle spielen Staat und Markt für Güterverteilung und soziale Gerechtigkeit? Eine Einführung in Grundfragen unseres Wirtschaftssystems.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 308/2010
Editorial
Private Haushalte wirtschaften zwar in erster Linie für den Eigenbedarf, doch die unbezahlte Arbeit, die innerhalb der Haushalte geleistet wird, ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliches Wohlergehen und eine effiziente Erwerbsarbeit. Gleichzeitig ist der Konsum der privaten Haushalte ein wesentlicher Bestandteil der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 308/2010
Private Haushalte - Quelle und Ziel wirtschaftlicher Aktivität
Ob sie über ein hohes oder ein niedriges Einkommen verfügen – private Haushalte müssen wirtschaften, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Ihre Entscheidungen treffen sie selbstständig, aber nicht unbeeinflusst.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 308/2010
Von der Selbstversorgung zum Konsum - Entwicklung und Situation privater Haushalte
Erst im 19. Jahrhundert wurden die Grundlagen für die heutige Konsumgesellschaft geschaffen. Sie setzt sich zusammen aus einer Vielzahl privater Haushalte, deren Einkommen, Ausgaben und Wertschöpfung den Wirtschaftsprozess maßgeblich beeinflussen.
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"Gutes Leben" oder maximaler Nutzen - ökonomische Entscheidungen im Haushalt
Wie Entscheidungen getroffen werden, um Bedürfnisse zu befriedigen, ist Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Je nach Erkenntnisinteresse haben ökonomische Theorien unterschiedliche Erklärungsansätze.
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Ökonomisierung versus Regulierung? Haushalte zwischen Markt und Staat
Der Markt koordiniert Angebot und Nachfrage durch Preise und Wettbewerb und soll über die Verfolgung des Eigennutzes dem Gemeinwohl dienen. Das ist aber nicht voraussetzungslos. Manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall.
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Konsum in der sozialen Marktwirtschaft
Das Verhalten von Konsumenten unterliegt individuellen und gesellschaftlichen Einflüssen, Trends und Moden. Je nachdem, ob Verbraucher als souverän oder schutzbedürftig angesehen werden, sind andere Strategien und Instrumente der Verbraucherpolitik erforderlich.
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Herausforderungen und Gestaltungsoptionen für private Haushalte
Globalisierung, technologische Entwicklungen und Wirtschaftswachstum bergen Chancen und Risiken, Wohlstandsgewinn und Wohlstandsgefährdung. Was und wieviel ist nötig für das individuelle Glück, und welche Rolle spielen Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit?
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Literaturhinweise und Internetadressen
Sie wollen noch mehr wissen zum Thema Haushalt - Markt - Konsum? Hier finden Sie weiterführende Literatur und Internetadressen.
Publikation zum Thema
Konsumkultur
Konsum ist eine Voraussetzung für das Funktionieren des Wirtschafts-
kreislaufes. Kritiker beklagen die schädlichen Wirkungen unreflektierten Ressourcenverbrauchs für Gesellschaft und Umwelt; Befürworter weisen den impliziten Vorwurf der Lüge zurück. Neben den Gebrauchswert sei ein Fiktionswert getreten.
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Wirtschaft und Finanzen
Europa ist die Region mit dem höchsten Anteil am Welt-Bruttoinlandsprodukt und viele europäische Staaten gehören zu den Staaten mit dem höchsten BIP-pro-Kopf weltweit. Neben dem riesigen Binnenmarkt ist Europa auch international ein wichtiger Handelspartner. Jedoch bestehen sowohl in Bezug auf die Verteilung des BIP als auch hinsichtlich der öffentlichen Finanzen große Unterschiede zwischen den Staaten.