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Konvergenztheorie | bpb.de

Konvergenztheorie

[lat.] Sozialwissenschaftliche und politisch-ökonomische These der 1950er-/1960er-Jahre, die von einer strukturell bedingten Annäherung zwischen kapitalistischen und sozialistischen Interner Link: Systemen ausging:

Da beide Interner Link: Ideologien und Wirtschaftsformen mit den gleichen innergesellschaftlichen Anforderungen der modernen Industrieproduktion konfrontiert sind (z. B. Arbeitskräftekonzentration, hochgradige (internationale) Arbeitsteilung (Interner Link: Internationale Arbeitsteilung), zunehmender Kapitalbedarf, Abkehr vom Familieneigentum, zunehmende Effizienzsteigerung), werden sie sich organisatorisch, technisch und wirtschaftlich angleichen.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

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