P. R. bezeichnet eine repräsentative Interner Link: Demokratie, bei der die Interner Link: Regierung nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von einer Interner Link: Mehrheit des Interner Link: Parlamentes bestimmt wird: Die Regierung ist von dem Vertrauen des Parlaments abhängig, muss sich diesem gegenüber verantworten, wobei (je nach verfassungsrechtlicher Regelung) das Parlament nur der gesamten Regierung oder einzelnen Mitgliedern der Regierung das Vertrauen entziehen, d. h. deren Rücktritt bewirken kann. Im Gegensatz zur klassischen Gewaltenteilungslehre findet im p. R. eine enge Verschränkung von Interner Link: Legislative und Interner Link: Exekutive statt. Die parlamentarische Kontrollaufgabe wird weniger zwischen Exekutive und Legislative, sondern vielmehr im Wechselspiel zwischen Regierungs(-mehrheit) und Interner Link: Opposition im Parlament selbst ausgeübt. Es ist zwischen republikanischem p. R. (z. B. DEU, ITA) und monarchischem p. R. (z. B. in GBR, SWE) zu unterscheiden.
Parlamentarisches Regierungssystem
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Demokratie ist eine Form der Gesellschaftsorganisation, die sehr unterschiedlich gestaltet werden kann. Diese Darstellung gibt Orientierung zu demokratischen Kernfragen und -ideen.
Das Wort Demokratie kommt aus der griechischen Sprache. Es bedeutet Herrschaft des Volkes.
Das Volk sind alle Bürger und Bürgerinnen. Sie entscheiden über das Zusammenleben in einem Staat.
Ohne Parteien würden moderne Demokratien nicht funktionieren. Wie unterscheiden sich Parteiensysteme und vor welchen Herausforderungen stehen Parteien heute?
Wie entstehen Wahlentscheidungen? In „Deine Stimme“ erleben Schülerinnen und Schüler demokratische Prozesse, hinterfragen Wahlkampfstrategien und setzen sich mit Populismus und Deepfakes auseinander.